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30.09.2005 08:41

Vier Professoren sprechen zu Gesundheitsthemen

Bianca Stamm Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Europa Fachhochschule Fresenius

    Von Alkoholismus bis Osteoporose: öffentliche Antrittsvorlesungen in der Idsteiner Stadthalle am 5. Oktober um 16 Uhr / Europa Fachhochschule Fresenius ernennt vier neue Professoren

    Idstein. Am 5. Oktober ernennt die Europa Fachhochschule Fresenius (EFF) vier neue Professoren. Die Antrittsvorlesungen zu verschiedenen Gesundheitsthemen sind öffentlich und finden ab 16 Uhr in der Idsteiner Stadthalle statt.

    Alkoholismus - Eine Krankheit in ihren Dimensionen

    Beim Alkoholverbrauch gehören die Deutschen mit mehr als zehn Litern reinen Alkohols (entspricht etwa 200 Liter Bier) pro Kopf und Jahr zu den Spitzenreitern in Europa. Bis zu 40 Prozent der Aufnahmen in psychiatrischen Kliniken sind suchtbedingt, und auch in den Praxen niedergelassener Ärzte nimmt die Zahl der Suchtpatienten ständig zu. Dr. Gerald Schiller beleuchtet in seiner Antrittsvorlesung Ursachen, Diagnostik und Therapie der Alkoholkrankheit.

    Das Instrument der Instrumente: Ein anatomischer Blick auf die Hand

    In der Evolution entwickelte sich die Hand zum zentralen Werkzeug des Menschen und sicherte ihm seinen Vorsprung vor allen anderen Primaten. Das Sattelgelenk des Daumens spielt für das Greifen und Erfassen eine Schlüsselrolle - umso problematischer ist, dass es oft von vorzeitiger Arthrose betroffen ist. "Ist das Sattelgelenk evolutionär noch nicht ausgereift?", fragt Dr. Bruno Gladbach in seiner Antrittsvorlesung und stellt zwei operative Verfahren zur Behandlung der Sattelgelenksarthrose gegenüber.

    Osteoporose - moderne Diagnostik und Therapie

    Mit Knochen beschäftigt sich auch Dr. Diethard Usinger in seiner Antrittsvorlesung - genauer: mit Knochenschwund (Osteoporose). Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland sind von Osteoporose betroffen. "Alle fünf Minuten bricht ein Wirbelkörper als Folge der Osteoporose. Die Folgen der Krankheit können bei frühzeitiger Diagnose weitestgehend vermieden werden, allerdings werden nur ein Viertel der Erkrankten richtig behandelt", so Dr. Usinger, der in der Idsteiner Stadthalle über die neuesten Erkenntnisse zur Ursache, Diagnostik und Therapie berichtet.

    Neue Strategien in der Behandlung von Krebserkrankungen

    "Zielgerichtete Therapie" lautet das Motto neuer Strategien in der Krebsbehandlung. Beim Entstehen und Fortschreiten der meisten Krebserkrankungen spielen Fehlregulationen von Wachstumsprozessen eine große Rolle. Die Arzneimittelforschung setzt daher auf die Entwicklung von Substanzen, die diese Prozesse in den Krebszellen gezielt hemmen beziehungsweise blockieren. Dr. Wolfgang Kämmerer stellt in seiner Antrittsvorlesung erste, vielversprechende Therapieergebnisse vor.

    Europa Fachhochschule Fresenius: Wissenschaftliches Spektrum erweitert

    "Wir sind froh, unser Kollegium gleich um vier hochkarätige Professoren zu erweitern", freut sich EFF-Präsident Hans-Jörg Bähr. Drei der neuen Professorenstellen werden im Fachbereich Gesundheit angesiedelt, eine (mit Dr. Wolfgang Kämmerer) im Fachbereich Chemie und Biologie.

    Die Hochschule, die aus dem 1848 von Carl Remigius Fresenius gegründeten Chemischen Laboratorium in Wiesbaden hervorgegangen ist, hat seit nunmehr 10 Jahren in Idstein ihren Stammsitz. "In dieser Zeit ist das wissenschaftliche Potenzial erheblich gewachsen. In Chemie ist die Europa Fachhochschule Fresenius traditionell gut, aber auch als Wirtschafts- und Gesundheitshochschule hat sie sich inzwischen einen Namen gemacht", so Bähr.

    Zu den Personen

    Dr. Wolfgang Kämmerer (Fachbereich Chemie & Biologie) ist Direktor der Apotheke und Leiter Materialwirtschaft der Dr. Horst Schmidt Klinik in Wiesbaden.

    Dr. Diethard M. Usinger (Fachbereich Gesundheit) ist Facharzt für Orthopädie mit den Zusatzbezeichnungen Sportmedizin, Chirotherapie/Osteopathie, Physikalische Therapie und Naturheilverfahren. Er ist Chefarzt der Abteilung Orthopädie der Hohenfeld-Kliniken Bad Camberg.

    Dr. Bruno Gladbach (Fachbereich Gesundheit) ist Facharzt für Orthopädie mit den Zusatzbezeichnungen Handchirurgie, Sportmedizin und Chirotherapie. Er ist Mitinhaber der Gemeinschaftspraxis "Gelenkzentrum" in Wiesbaden.

    Dr. Gerald Schiller ist Facharzt für Neurologie und Psychiatrie mit den Zusatzbezeichnungen Psychotherapie und Sportmedizin. Er ist ärztlicher Direktor des Zentrums für Soziale Psychiatrie Hochtaunus.

    Weitere Informationen unter 06126/93520 und unter www.fh-fresenius.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-fresenius.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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