Lebensmittel durch Hochdruck haltbar machen
Lebensmitteltechnologen unterscheiden zwischen klassischen Verfahren, bei denen mit erhöhten Temperaturen gearbeitet wird, und neuen nicht-thermischen Verfahren, um Lebensmittel haltbar zu machen. Zu diesen Neuen gehört die Behandlung der Nahrungsmittel mit Hochdruck, mit gepulsten elektrischen Feldern oder auch mit Ultraschall. "Die Anwendung von Hochdruck steht kurz vor der Industriereife und ist eine der wesentlichen Neuheiten in der Lebensmitteltechnologie", so Prof. Rohm, Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik der TU Dresden. Durch extrem hohe Drücke werden Mikroorganismen und Enzyme in den Lebensmitteln inaktiviert, ohne dass negative Begleitreaktionen wie beispielsweise Farb- oder Aromaveränderungen auftreten.
Mit diesen und anderen neuesten Forschungsergebnissen und Entwicklungen aus Wissenschaft und Industrie beschäftigen sich vom 6. bis 8. Oktober 2005 Lebensmitteltechnologen aus dem In- und Ausland bei dem Kongress "Lebensmitteltechnologie 2005". Die Veranstaltung wird von der Gesellschaft Deutscher Lebensmitteltechnologen (GDL) e.V. auf Initiative von Prof. Rohm in Dresden veranstaltet. Neben dem Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik ist auch das Institut für Lebensmittelchemie der TU Dresden an dem Kongress beteiligt. Der diesjährige DGL-Kongress soll Leistungsschau und Diskussionsforum sein: "Die 250 Teilnehmer erwartet ein Überblick über die gegenwärtige Forschungslandschaft der gesamten Lebensmitteltechnologie", so Prof. Rohm.
Am 6. Oktober wird der Kongress mit Grußworten von Dr. Albert Hauser, Staatsministerium für Soziales, Dirk Hilbert, Wirtschaftbürgermeister Dresden, und Prof. Monika Medick-Krakau, Prorektorin für Bildung TU Dresden, eröffnet. Außerdem referieren Prof. Rohm und Prof. Henle zum Thema "Lebensmittelwissenschaften an der TU Dresden". Journalisten sind hierzu herzlich eingeladen.
Die Eröffnungsveranstaltung findet am 6. Oktober 2005, 9.30 Uhr, im Dekanatsgebäude der Medizinischen Fakultät, Medizinisch Theoretisches Zentrum (MTZ), Fiedlerstr. 42, 01307 Dresden, statt.
Informationen für Journalisten:
Prof. Rohm, Tel. 0351 463-34985, E-Mail: lebensmitteltechnik@mailbox.tu-dresden.de
http://www.gdl-ev.de/veranstaltungen/20051006_gdl_dresden.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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