Als erste deutsche Hochschule bietet die Fachhochschule Köln einen rein auf die Versicherungswirtschaft fokussierten Bachelor- und Masterstudiengang an. Das Institut für Versicherungswesen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften hat den Akkreditierungsprozess zum Wintersemester 2005/2006 mit Erfolg abgeschlossen. Die Akkreditierungsagentur FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) stellt in ihrem Schlussbericht zusammenfassend fest: "Der Master-Studiengang Versicherungswesen der Fachhochschule Köln erfüllt die FIBAA-Qualitätsstandards für Master-Programme und kann von der FIBAA akkreditiert werden. Alle von einem Master-Programm zu fordernden Qualitätselemente wurden im Akkreditierungsverfahren nachgewiesen". Das gleiche bescheinigte die FIBAA auch dem Bachelor-Studiengang. Die FIBAA hob hierbei zudem die enge Verflechtung mit der Praxis und die guten Berufsaussichten der Absolventinnen und Absolventen hervor: "Die Zusammenarbeit mit Unternehmen ist außerordentlich eng" ... "die Wirtschaftskontakte und die Alumni-Organisation werden als exzellent betrachtet" ... "sehr gute Arbeitsmarktchancen der Absolventen".
Die zum laufenden Wintersemester neu eingeschriebenen 200 Erstsemester werden bereits das neu konzipierte sechssemestrige Bachelor-Studium absolvieren. Mit erfolgreichem Studienabschluss erwerben sie den Titel "Bachelor of Arts". Die besten Absolventinnen und Absolventen haben dann die Möglichkeit, ein viersemestriges Masterstudium mit dem Abschluss "Master of Arts" anzuschließen. Der Masterstudiengang wird voraussichtlich erstmals ab Wintersemester 2006/2007 mit rund 35 bis 40 Studienplätzen angeboten. Der Masterabschluss eröffnet dann die Möglichkeit zur Promotion. Das Masterstudium steht grundsätzlich auch Absolventinnen und Absolventen der Diplomstudiengänge offen.
Hintergrund
Die Versicherungwirtschaft ist eine große und dynamische Branche mit einem hohen Bedarf an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der derzeitige Anteil der Branche am BSP beträgt ca. drei Prozent. Der in einer alternden Gesellschaft zunehmende Bedarf an Vorsorge- und Absicherungsprodukten begünstigt die Entwicklung der Branche, so dass der Anteil am BSP laut Einschätzung des Prognos-Institutes bis 2020 auf vier Prozent steigen wird. Zugleich ist in den vergangenen Jahren eine deutliche Verschiebung des Qualifizierungsniveaus nach oben zu beobachten. So stieg der Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Versicherungswirtschaft mit Hochschulabschluss von 11,2 Prozent in 1992 auf 14,4 Prozent in 2002. Entsprechend positiv sind die Berufsperspektiven für gut ausbgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei sind aufgrund der Spezifität des Produktes "Absicherung und Vorsorge" und dessen umfassender gesetzlicher Regulierung neben allgemeinen betriebswirtschaftlichen, volkswirtschaftlichen, mathematischen und juristischen Inhalten besonders auch branchenspezifische Qualifikationen gefragt.
Das Institut für Versicherungswesen ist 1971 hervorgegangen aus der deutschen Versicherungsakademie. Mit 17 hauptberuflichen Professoren und zahlreichen Lehrbeauftragten aus der Praxis ist es das größte Hochschulinstitut für Versicherungswesen im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam mit dem Bereich Finance gehört das Thema Versicherung zu den Profilschwerpunkten der Fachhochschule Köln.
Weitere Informationen
Die von der FIBAA erstellten Qualitätsprofile können auf der Homepage des Instituts (www.vw.fh-koeln.de) eingesehen werden. Dort finden Sie auch weitere Informationen rund um das Institut und die neuen Studiengänge.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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