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04.10.2005 09:27

6% weniger Lehramtsstudienanfänger in 2004

Pressestelle Statistisches Bundesamt Pressestelle
Statistisches Bundesamt

    WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt zum "Internationalen Tag des
    Lehrers" am 5. Oktober mitteilt, nahmen im Jahr 2004 rund 32 400
    Studienanfänger ein Lehramtsstudium auf, das waren 6% weniger als in
    2003. In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre war die Zahl der
    Erstimmatrikulationen deutlich zurückgegangen. Anschließend ist das
    Interesse der Studienanfänger am Lehrerberuf wieder gewachsen. Im
    Studienjahr 2004 waren - trotz des leichten Rückgangs zum Vorjahr -
    deutlich mehr Ersteinschreibungen in Lehramtsstudiengängen zu
    verzeichnen (+ 44%) als vor fünf Jahren (22 500).

    Die Sprach- und Kulturwissenschaften standen in der Beliebtheitsskala
    der angehenden Lehrerinnen und Lehrer mit Abstand an erster Stelle: Mehr
    als die Hälfte (60%) wählte ein Hauptfach innerhalb dieser Fächergruppe.
    Gut ein Viertel (24%) der Lehramtsstudienanfänger wählte das erste
    Studienfach im Bereich der Mathematik und Naturwissenschaften, gefolgt
    vom Fachbereich Sport mit 5%.

    Im Prüfungsjahr 2004 schlossen rund 22 500 angehende Lehrkräfte ihr
    Studium mit dem ersten Staatsexamen ab, das waren geringfügig mehr (+
    2%) als im Vorjahr. Die Zahl der Lehramtsabsolventen hatte seit 1998
    abgenommen und in 2003 mit 22 200 Absolventen einen Tiefpunkt erreicht.
    Da im Durchschnitt für den Erwerb des Staatsexamens eine Studiendauer
    von fünf Jahren veranschlagt werden muss, ist auf Grund des Rückgangs
    bei den Lehramtsstudienanfängern in der zweiten Hälfte der neunziger
    Jahre auch in 2005 noch nicht mit einer merklichen Steigerung der
    Absolventenzahlen zu rechnen.

    Weitere Auskünfte gibt:
    Ilka Willand,
    Telefon: (0611) 75-4545,
    E-Mail: ilka.willand@destatis.de


    Weitere Informationen:

    http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p4230071.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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