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05.10.2005 13:32

Umwelt-Innovationspreis für Hochleistungsanwendung aus Nachwachsenden Rohstoffen

Dr. Elisabeth Hoffmann Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Ein neuartiger Verbundwerkstoff aus Hanffasern und Pflanzenölharz wird zukünftig konventionelle Bauteile aus glasfaserverstärktem Polyesterharz möglicherweise in vielen industriellen Anwendungsbereichen ersetzen können. Ein entsprechendes Werkstoffsystem aus Hanffaser und dem Epoxydharz auf der Basis Nachwachsender Rohstoffe zeigt signifikant geringere Umweltwirkungen als die herkömmlichen Materialien. Es leistet damit einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz. Das hat eine vergleichende Ökobilanz von Meike Schmehl am Institut für Geoökologie der Technischen Universität Braunschweig jetzt nachgewiesen.

    Beim Bau einer Omnibuskarosserie hat sich das Material bereits bewährt. Ohne verfahrenstechnische Änderungen bei der Bauteilfertigung konnten in einem Pilotprojekt aus diesem sogenannten Halbzeug homogene Bauteile hergestellt werden. Bei der internationalen Tagung der Arbeitsgemeinschaft Verstärkte Kunststoffe (AVK-TV) in Baden-Baden wurde am 27. September 2005 das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt in der Kategorie Umwelt mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.

    Entwickelt wurde der Werkstoff unter Federführung von Dr. Hans-Bernhard von Buttlar (Ingenieurgemeinschaft für Landwirtschaft und Umwelt (IGLU)) von dem Team von Dr. Jörg Müssig (Faserinstitut Bremen e.V., Bremen) und Uwe Schönfeld (B.A.M., Ipsheim).

    Ansprechpartnerin:
    Dipl.-Geoökol. Meike Schmehl

    Technische Universität Braunschweig
    Institut für Geoökologie
    Abteilung Umweltsystemanalyse

    mailto: m.schmehl@tu-braunschweig.de
    Tel. +49 (0)531-391-5913


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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