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06.10.2005 11:53

"Menschen und Bücher" - Deutschland unterstützt Bibliotheken in Mittel- und Osteuropa

Anna-Monika Lauter Geschäftsstelle
Gerda Henkel Stiftung

    "Es war eine Gegend, wo Menschen und Bücher lebten" - was Paul Celan über seine Heimat Bukowina schreibt, ist bis heute bezeichnend für das kulturelle Leben in Mittel- und Osteuropa: Bücher und Literatur haben einen besonderen Stellenwert. Zugleich sind das Interesse an der deutschen Sprache, Kultur und Wissenschaft sowie der Bedarf an deutschsprachigen Büchern und Medien an Schulen, Universitäten und in öffentlichen Bibliotheken ungebrochen hoch.

    Das Auswärtige Amt und das Goethe-Institut haben sich deswegen mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fritz Thyssen Stiftung, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Gerda Henkel Stiftung, der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius zu der Initiative "Menschen und Bücher - Bibliotheksinitiative für Mittel- und Osteuropa" zusammengeschlossen.

    Die Initiative wird zunächst drei Jahre lang 30 ausgewählte deutschsprachige Bibliotheken in 22 Ländern in Mittel- und Osteuropa und Zentralasien beim gezielten Kauf von Büchern, Zeitschriften und elektronischen Medien unterstützen. Insgesamt werden rund 500.000 € für die Ausstattung der Bibliotheken und das Begleitprogramm bereitgestellt. Die Initiative ist damit ein Modellprojekt öffentlich-privater Partnerschaft in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.

    Die Initiative will besonders bei jungen Menschen Interesse an Deutschland wecken. Zugleich will sie Personen und Einrichtungen auszeichnen, die sich in besonderer Weise für den Dialog mit Deutschland engagieren.

    Ein umfangreiches Begleitprogramm soll außerdem Menschen und Bücher zusammenbringen und auf diese Weise Buchstaben lebendig werden lassen. Für das Begleitprogramm der Bibliotheken bekommen diese jeweils einen deutschsprachigen Autor als Paten zur Seite gestellt. Den Auftakt zum Begleitprogramm in Deutschland bildet eine Podiumsdiskussion am 23. Oktober im Internationalen Zentrum auf der Frankfurter Buchmesse: Unter Moderation von Wolf Schneider diskutieren die Schriftsteller Durs Grünbein (Deutschland), Michal Hvorecký (Slowakei), Manfred Osten (Deutschland) und Ilma Rakusa (Schweiz) zum Thema "Wie überlebt die deutsche Sprache?".

    Ansprechpartner:
    Sonja Kreibich, Auswärtiges Amt, Telefon: 030-5000-7496, sonja.kreibich@diplo.de
    Susanne Sporrer, Goethe-Institut, Telefon: 089-15921-249, sporrer@goethe.de

    Eine Initiative des Auswärtigen Amts und des Goethe-Instituts gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fritz Thyssen Stiftung, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Gerda Henkel Stiftung, der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.


    Weitere Informationen:

    http://www.goethe.de/menschenundbuecher (freigeschaltet ab 6.10.2005)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     


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