"d i s k u r s 0 5: surviving europe" findet vom 18.-23. Oktober statt und ist die 21. Ausgabe des Festivals "d i s k u r s - festival for young performing arts".
Es ist offen für verschiedene Formen von Theater, Tanz, Performance, Installation, Video, Literatur und Musik. Unser besonderes Interesse gilt jungen Nachwuchskünstlern, die in ihren jeweiligen Bereichen neue Wege beschreiten und sich nicht scheuen, künstlerische Konventionen zu überdenken. Wir verstehen das Festival als Forum des Austauschs und der Diskussion zwischen den verschiedenen Kunstdisziplinen, den Künstlern und dem Publikum. Während sechs Tagen im Jahr ist "d i s k u r s" Ort der Auseinandersetzung, in dem neue Denkansätze und künstlerische Herangehensweisen verhandelt werden.
"d i s k u r s 0 5 : surviving europe" hat aus über 150 Bewerbungen 15 Produktionen ausgewählt. Die Künstler kommen aus den Niederlanden, Kroatien, Großbritannien, dem Libanon, Polen, Griechenland, Serbien/Montenegro und Deutschland und heben sich durch ihren Anspruch hervor, künstlerisch neue Wege zu gehen, sei es durch den Umgang mit Texten und Inhalten, die Hinterfragung der Beziehung von Performer und Rezipient, sei es durch die Suche nach Darstellungsformen. "d i s k u r s" bietet diesen jungen Künstlerinnen und Künstlern einen Raum ihre Arbeiten zu präsentieren, jenseits von kommerziellen Druck. Das Festival möchte ihnen die Möglichkeit bieten, ihre ästhetischen und inhaltlichen, oftmals grenzüberschreitenden und experimentierfreudigen Auseinandersetzungen mit Theater und anderen Künsten einem interessierten und fachkundigen Publikum zu präsentieren, sowie über die Arbeiten zu diskutieren. Ein wichtiger Punkt von "d i s k u r s" ist somit die Diskussion und Auseinandersetzung über verschiedene Herangehensweisen, der Austausch über Produktionsbedingungen und ästhetische und inhaltliche Vorstellungen und Ansätze. Dieser Austausch wird vor allem unter den Künstlern selbst gefördert. Kritik und Diskussionen finden so nicht nur in der Gegenüberstellung der Produzenten einer künstlerischen Arbeit und einem außenstehenden (Fach)Publikum statt, sondern vor allem als Informationstransfer zwischen Kunstschaffenden, der für eine lebendige, sich weiterbildende performative Kunst absolut notwendig ist.
Die Besonderheit und Einzigartigkeit von "d i s k u r s" liegt also in dem Versuch, kulturelle Vorarbeit zu leisten. Etabliert sich experimentelle, neue Kunst, so erhält sie einen höheren Zuspruch.. "d i s k u r s" kann hierfür ein Sprungbrett sein. Zudem schafft er die Grundlagen zur (Weiter)Bildungen eines europäischen Netzwerks, über welches die Künstler miteinander weiter kommunizieren und kooperieren können.
Thema von "d i s k u r s 0 5" ist "surviving europe". Ausgehend von der Überlegung, was es im Spannungsfeld der Konstitution eines modernen Europas bedeutet einem Festival den Nimbus "europäisch" zu geben, wollen wir der Frage nachgehen, ob und wie "Europa" in der Kunst repräsentiert wird bzw. eine kritische Auseinandersetzung damit stattfindet. Ein eintägiges Symposium soll hierfür die konzentrierte Plattform für theoretische Diskussionen darstellen. Zu diesem sollen Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen eingeladen werden, die sich dem Topos "Europa" aus verschiedenen Richtungen annähern. In den üblichen Kritikgesprächen wird ein Schwerpunkt auf Arbeitsweisen und Produktionsbedingungen in den unterschiedlichen europäischen Ländern liegen. Zudem haben wir weitere Künstler als "artists in residence" eingeladen, denen wir über den Zeitraum von 10 Tagen die Möglichkeit geben wollen, gemeinsam und intensiv zum Thema "surviving europe" theoretisch und künstlerisch zu arbeiten. Der künstlerische Schwerpunkt gilt hierbei der Auseinandersetzung mit den auditiven Medien.
Aufführungen, Installationen, Kritikgespräche, Symposium und "artists in residence" bewegen sich als Ensemble an der Schnittstelle zwischen Theorie und künstlerischer Praxis.
Aktuelles Programm und Änderungen unter www.diskursfestival.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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