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06.10.2005 15:12

"Der Name ist uns Verpflichtung zu Spitzenleistungen"

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Grundsteinlegung für die "Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik" des Universitätsklinikums Heidelberg / Einrichtung eines "Mutter-Kind-Zentrums" gemeinsam mit zukünftiger Universitäts-Frauenklinik

    Am 6. Oktober 2005 hat die feierliche Grundsteinlegung für den Neubau der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg stattgefunden. Das Gebäude ist ein weiterer Meilenstein für die Errichtung des Heidelberger Klinikrings auf dem Universitätscampus im Neuenheimer Feld. In der neuen Klinik sollen Anfang 2008 die ersten Patienten behandelt werden.

    Der Neubau wird nach der Ehefrau des Stifters Manfred Lautenschläger benannt und zukünftig den Namen "Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik" tragen. Die großzügige Spende der Manfred-Lautenschläger-Stiftung in Höhe von 13,8 Millionen Euro hatte die Finanzierung möglich gemacht hat. "Im Ausland tragen nur Spitzenkliniken einen Namen", erklärte der Stellvertretende Geschäftsführende Direktor der Klinik, Professor Dr. Otwin Linderkamp, und an Angelika Lautenschläger gewandt: "Ihr Name wird uns Verpflichtung sein, auch in Zukunft Spitzenleistung zu bringen."

    Manfred Lautenschläger bezeichnete den Neubau als logische Fortsetzung der neuen Medizinischen Klinik, die im vergangenen Jahr in Neuenheimer Feld eröffnet worden war. "Ich freue mich, dass die exzellente, national und international anerkannte Heidelberger Kinderklinik Räume bekommt, in denen standesgemäß und menschenwürdig gearbeitet werden kann."

    Auch die Aktion für krebskranke Kinder e.V. hat mit rund 1,5 Millionen Euro zum Finanzierungspaket beigetragen. An den Gesamtkosten in Höhe von 47,5 Millionen Euro für das Gebäude und rund 9 Millionen Euro für die Erstausstattung der Klinik beteiligen sich außerdem der Bund über das Hochschulbauförderungsgesetz, das Land und das Klinikum.

    Im Heidelberger Klinikring ist was los

    Die unmittelbare Nähe zum zukünftigen Neubau der Universitäts-Frauenklinik, der voraussichtlich bis 2009 fertig gestellt werden soll, macht die Einrichtung eines "Mutter-Kind-Zentrums" möglich. "Eine moderne Kinderklinik bedeutet nicht nur neue Motivation für unsere Ärzte, Pfleger und Mitarbeiter. Mit dem Neubau können wir unseren kleinen Patienten geeignete Räume mit viel Licht für eine hochwertige Behandlung anbieten", sagte der Leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Professor Dr. Eike Martin, anlässlich der Grundsteinlegung.

    "Im Heidelberger Klinikring ist was los", freute sich Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Klinikums. Neben einer herausragenden medizinischen Versorgung, Forschung und Lehre bedeute der Neubau für die Menschen in Heidelberg und der gesamten Region auch einen Beitrag zur Schaffung von sicheren und zukunftsträchtigen Arbeits- und Ausbildungsplätzen.

    Klinikum rechnet mit 7.500 stationären und 60.000 ambulanten Fällen pro Jahr

    Das bestehende Gebäude aus den 60er Jahren wird den Anforderungen einer modernen Kinderklinik nicht mehr gerecht. Auch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen hätten den Bau nicht an aktuelle medizinische, betriebliche und sicherheitstechnische Erfordernisse anpassen können.

    Die neue Kinderklinik wird auf insgesamt 7.660 m² Nutzfläche über 20 Intensivpflege-, 70 Normalpflege- und 30 Tagespflegeplätze verfügen. Im Neubau werden der Untersuchungs- und Behandlungsbereich mit Allgemeiner- und Spezialambulanz, Funktionsdiagnostik, Endoskopie und Radiologischer Diagnostik untergebracht. Außerdem befinden sich hier ein Sozialpädiatrisches Zentrum und Forschungslabore. Das Universitätsklinikum rechnet mit etwa 7.500 stationären Fällen und rund 60.000 Besuchern im ambulanten Bereich pro Jahr.

    Viel Tageslicht in den neuen Räumen

    Der Neubau markiert die Nordwestecke des Heidelberger Klinikrings und setzt sich aus Kubus, Flachbau und Eingangspavillon zusammen. Die Gebäude sind mit transparenten gläsernen Gängen miteinander verbunden. Der Kubus wächst inmitten einer als Park gestalteten Landschaft empor. Durch Böschungen und Höfe erhalten alle Flure sowie ein Großteil des Untergeschosses natürliches Licht. Die Höfe im Gebäude sowie die angelagerten Gartenhöfe bieten vielfältige Außenräume mit attraktiven Spiel- und Wartebereichen.

    Über einen großzügigen Platz im Westen erreichen die Besucher den Eingangspavillon. Im Erdgeschoss des Kubus sind die publikumsintensiven Ambulanzen sowie die Kinderbetreuung untergebracht. Im Gartengeschoss befinden sich die Intensivpflege und -überwachung und in den drei darüber liegenden Ebenen die Normalpflege-, Spezialpflege-, Dialyse- und Tagesbettenstationen. Die beiden Ebenen des Flachbaus enthalten die funktionsdiagnostischen Bereiche mit bildgebenden Verfahren, Leitungs- und Diensträume sowie einen Laborbereich.

    Der Entwurf des Gebäudes stammt vom Architekturbüro Nickl und Partner, München. Das Universitätsbauamt hat die Projektsteuerung übernommen.

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Gute Wünsche bei der Grundsteinlegung für die neue Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg: Das Stifterehepaar Angelika und Manfred Lautenschläger mit ihrem Enkelsohn sowie Professor Dr. Dr. h.c. Peter Hommelhof (rechts), Rektor der Universität Heidelberg, und Rolf Stroux (links), Leiter des Universitätsbauamtes.
    Gute Wünsche bei der Grundsteinlegung für die neue Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin ...
    Foto: Medienzentrum Universitätsklinikum Heidelberg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Gute Wünsche bei der Grundsteinlegung für die neue Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg: Das Stifterehepaar Angelika und Manfred Lautenschläger mit ihrem Enkelsohn sowie Professor Dr. Dr. h.c. Peter Hommelhof (rechts), Rektor der Universität Heidelberg, und Rolf Stroux (links), Leiter des Universitätsbauamtes.


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