Möglicherweise kann die Anti-Östrogen-Therapie, die bei der Behandlung von Brustkrebs bereits erfolgreich angewendet wird, auch bei Prostatakrebs Wirkung zeigen, der im fortgeschrittenen Stadium bisher als unheilbar gilt.
Professor Helmut Bonkhoff und sein Team vom Institut für Pathologie an den Homburger Universitätskliniken haben jetzt in den Zellen des fortgeschrittenen Prostatakrebses Rezeptoren für Östrogene nachgewiesen.
Östrogene stehen im Verdacht, das Wachstum des Tumors zu ermöglichen.
Durch die Anti-Östrogen-Therapie werden die Rezeptoren blockiert. Das Wachstum des Tumors könnte damit gestoppt werden, hoffen die Wissenschaftler, und verweisen auf die Notwendigkeit klinischer Studien.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
Prof. Helmut Bonkhoff, Institut für Pathologie
(Tel. 06841/ 16-3868,
E-mail: pahbon@med-rz.uni-sb.de)
http://www.med-rz.uni-sb.de/med_fak/pathologie/Patho_Home_Inhalt.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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