idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.10.2005 15:39

Senat der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina wählt sechs Präsidiumsmitglieder

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Der Senat der Leopoldina hat bei seiner turnusmäßig im Vorfeld der Jahresversammlung 2005 stattfindenden Sitzung am 6. Oktober 2005 in Halle (Saale) über die künftige Zusammensetzung des 12-köpfigen Präsidiums entschieden. Durch das satzungsbedingte Ausscheiden von Präsidiumsmitgliedern war eine Neuwahl notwendig. Der Senat bestätigte aber auch drei Präsidiumsmitglieder in ihren Ämtern.

    Der Senat bestätigte in ihren Ämter für weitere 5 Jahre:
    · Prof. Dr. Paul B. Baltes, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, Mitglied der Sektion Empirische Psychologie und Kognitionswissenschaften, als Vizepräsident der Leopoldina
    · Prof. Dr. Gunter S. Fischer, Max-Planck-Arbeitsgruppe Enzymologie der Peptidbindung, Halle (Saale), Mitglied der Sektion Biochemie und Biophysik, als Vizepräsident der Leopoldina
    · Prof. Dr. Gunnar Berg, Fachbereich Physik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Mitglied der Sektion Physik, als Sekretar für Naturwissenschaften

    Der Senat wählte für fünf Jahre:
    · Prof. Dr. Bärbel Friedrich, Institut für Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin, Mitglied der Sektion Mikrobiologie und Immunologie, Mitglied des Präsidiums seit 2003, als Vizepräsidentin der Leopoldina. Sie tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker an (Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bonn, Mitglied der Sektion Humangenetik und Molekulare Medizin), der dem Leopoldina-Präsidium insgesamt 10 Jahre als Vizepräsident angehörte und damit satzungsgemäß ausschied.
    · Prof. Dr. Ingo Hansmann, Institut für Humangenetik und Medizinische Biologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Mitglied der Sektion Humangenetik und Molekulare Medizin, zum Sekretar für Medizin. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Dietmar Gläßer an (Institut für Physiologische Chemie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Mitglied der Sektion Humangenetik und Molekulare Medizin), der satzungsgemäß nicht wieder kandidieren konnte.
    · Prof. Dr. Rudolf K. Thauer, Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, Marburg, Mitglied der Sektion Biochemie und Biophysik, zum Präsidiumsmitglied. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Bärbel Friedrich (Berlin) an, die zur Vizepräsidentin gewählt wurde.

    Die weiteren Mitglieder des Präsidiums sind:
    · Prof. Dr. Volker ter Meulen, Würzburg, Mitglied der Sektion Mikrobiologie und Immunologie, Präsident
    · Prof. Dr. Hubert Blum, Freiburg/Br., Mitglied der Sektion Innere Medizin und Dermatologie
    · Prof. Dr. Harald zur Hausen, Heidelberg, Mitglied der Sektion Humangenetik und Molekulare Medizin
    · Prof. Dr. Philipp U. Heitz, Zürich, Schweiz, Mitglied der Sektion Pathologie und Rechtsmedizin
    · Prof. Dr. Peter Schuster, Wien, Österreich, Mitglied der Sektion Biochemie und Biophysik
    · Prof. Dr. Herbert Walther, Garching, Mitglied der Sektion Physik

    Der Senat der Leopoldina vertritt die Mitglieder der Akademie vor dem Präsidium und ist für dieses beratendes Gremium. Ihm gehören je ein gewählter Vertreter der 28 in der Akademie vertretenen Disziplinen (Sektionen) an. Darüber hinaus sind in ihm bis zu zehn weitere Persönlichkeiten vertreten, um die sich der Senat selbst ergänzen kann, und die nicht Mitglieder der Leopoldina sein müssen.

    Zu ihnen gehören derzeit ex officio an: Die Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, Bonn), der Max-Planck-Gesellschaft (Prof. Dr. Peter Gruss, München), der Hochschulrektorenkonferenz (Prof. Dr. Peter Gaehtgens, Bonn), der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (Prof. Dr. Wolfgang Frühwald, Bonn) und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Prof. Dr. Gerhard Gottschalk, Göttingen).

    Folgende Persönlichkeiten sind derzeit ad personam Mitglied des Senats: Prof. Dr. Pieter Drenth, Amsterdam, Niederlande, (Präsident der All European Academies ALLEA), Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, Berlin, (Staatsminister des Freistaats Sachsen, a.D.), Prof. Dr. Günter Stock, Berlin, (Mitglied des Vorstands der Schering AG) und Prof. Dr. Joachim Treusch, Jülich, (Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich).

    Zur Akademie Leopoldina
    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie fördert inter- und transdisziplinäre Diskussionen durch öffentliche Symposien, Meetings, Vorträge, die Arbeit von Arbeitsgruppen, verbreitet wissenschaftliche Erkenntnisse, berät die Öffentlichkeit und politisch Verantwortliche durch Stellungnahmen zu gesellschaftlich relevanten Themen, fördert junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und sie betreibt wissenschaftshistorische Forschung.

    Die Leopoldina ist die älteste naturwissenschaftliche Akademie in Deutschland. Ihr gehören etwa 1200 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus weiteren ca. 30 Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen sowie aus den Kultur- und den empirischen Geistes-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Unter den derzeit lebenden Nobelpreisträgern sind 32 Mitglieder der Leopoldina.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).