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07.10.2005 16:16

Richtfest für neues Laborgebäude Biotechnologie

Ralf-Peter Witzmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Lausitz

    Über dem fertigen Rohbau des neuen Laborgebäudes für Biotechnologie der Fachhochschule Lausitz am Studienort Senftenberg schwebt die Richtkrone. Nach dem ersten Spatenstich am 23. März 2005 konnten bereits am 6. Oktober die Hochschulangehörigen mit zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und natürlich den Bauleuten Richtfest feiern.

    Begrüßt wurden diese, unter ihnen die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Prof. Dr. Johanna Wanka, und der Minister für Finanzen, Rainer Speer, von der Präsidentin der Fachhochschule Lausitz, Brigitte Klotz, und dem Amtsleiter des Liegenschafts- und Bauamtes Cottbus, Karl-Heinz Kretschmer. Beide Minister nahmen gemeinsam mit der Präsidentin den symbolischen Nagelschlag vor.

    Die Präsidentin dankte allen an der Baumaßnahme und deren Ermöglichung Beteiligten - allen voran der Wissenschaftsministerin, den "Pionieren" an der Hochschule, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Liegenschafts- und Bauamtes Cottbus und dem Projektleiter Ben Reinicke. Ein hoch qualifiziertes Lehr- und Forschungsteam aus Professorinnen und Professoren, Gastprofessoren, Laboringenieuren und wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitern warte darauf, mit ihren Studentinnen und Studenten in den Neubau für Biotechnologie zu ziehen, um ihre Forschungspotenziale und Industriepartnerschaften weiter ausprägen und intensivieren zu können.

    "Zudem wird dieses Haus Heimstatt für weitere Professorinnen und Professoren werden. Das Team soll auf 10 von jetzt 7 Professuren wachsen und mit 14 Nachwuchswissenschaftlern sowie Mitarbeitern und 9 Drittmittelbeschäftigten und etwa 300 Gesamtstudierenden ein gutes Fundament für die regionale Entwicklung mit hohem internationalen Anspruch bilden", erklärte die Präsidentin.

    Die Gesamtbaukosten des neuen Laborgebäudes betragen knapp 15,4 Millionen Euro, die je zur Hälfte vom Bund und vom Land Brandenburg finanziert werden. "Diese Investition zeigt, dass die Förderung von Wissenschaft und Forschung unverändert zu den wichtigsten Zielen der Landesregierung gehört", sagte Finanzminister Rainer Speer.

    Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka verwies in ihrem Grußwort darauf, dass mit den in den letzten Jahren errichteten Neubauten und Gebäudesanierungen in Senftenberg ein moderner, attraktiver Hochschulcampus für über 1.600 Studierende entstanden ist, "auf den wir gemeinsam stolz sein können". Das neue Laborgebäude werde darüber hinaus die Bedingungen für die weitere Entwicklung der Biotechnologie in der Region deutlich verbessern. Denn die Ausbildung entsprechend qualifizierter Hochschulabsolventen sei dafür eine wesentliche Voraussetzung.

    Nach alter Tradition leitete der Polier der Firma BATEG Ingenieurbau GmbH Berlin mit seinem Richtspruch das Setzen der Richtkrone ein. Der Architekt Ben Reinicke von der Acerplan Planungsgesellschaft mbH Cottbus präsentierte das Projekt. In seinem Grußwort dankte der Dekan des Fachbereiches Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik ebenfalls allen Beteiligten und zeigte sich zuversichtlich, den angehenden Biotechnologen der FHL bald noch bessere Studienbedingungen bieten zu können.

    In dem Bauwerk, das mit einer Hauptnutzfläche von 2737 m² Platz für insgesamt 270 Bachelor- und 45 Master-Studenten bietet, werden hervorragende Studien- und Arbeitsbedingungen geschaffen. Es entstehen Labore für Zellbiologie, Mikrobiologie, Biochemie und Molekularbiologie mit den dazu gehörigen Kursräumen. Weiterhin sind Seminarräume, ein Konferenzraum, ein Beratungsraum sowie die entsprechenden Büros für Professoren und Mitarbeiter im neuen Gebäude untergebracht. 80 Prozent der bisher erteilten Bauaufträge für das Gebäude wurden an Unternehmen in Brandenburg und Berlin vergeben. Die Fertigstellung ist für das I. Quartal 2007 geplant. Zum Sommersemester 2007 sollen die Forschungs- und Praktikumslabore bereits in Nutzung sein.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Chemie, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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