Sterne, Monde und Planeten faszinieren die Menschen seit tausenden von Jahren. Durch die inzwischen möglich gewordene direkte Erkundung der Himmelskörper vor Ort, hat die Forschung auf diesem Gebiet in den letzten 40 Jahren eine Revolution erlebt. Fast jede erfolgreiche Mission hat zu unerwarteten und teils spektakulären Entdeckungen geführt. Zahlreiche Unterschiede aber auch Ähnlichkeiten der verschiedenen Planeten untereinander wurden ermittelt. Das Erforschen der Gründe dieser Gemeinsamkeiten und Unterschiede kann helfen zu verstehen, warum sich auf der Erde lebensfreundliche Bedingungen eingestellt haben.
Zum Thema "Die ungleichen Geschwister der Erde-Planetenforschung heute" spricht im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe "Wissenschaft im Rathaus" am 13. Oktober 2005 Professor Dr. Ulrich Christensen. Nach einen Überblick über das Planetensystem stehen im zweiten Teil seines Vortrages die Ergebnisse der Cassini/Huygens-Mission im Vordergrund, die seit einem Jahr den Saturn, seine Ringe und Monde erkundet.
Professor Dr. Ulrich Christensen war seit seiner Habitilation in Geophysik in Mainz 1985 unter anderem an den Universitäten in Karlsruhe, Göttingen und Tempe (Arizona, USA) tätig. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Seit 2004 ist er Mitglied der "Solar System Working Group" der ESA.
Seine Forschungsgebiete erstrecken sich von der Planetenforschung und dem inneren Aufbau und der Dynamik der Erde und anderer Planeten über Konvektionsströmungen und Planetare Dynamos bis zu numerischer Simulation.
Ort des Vortrags: Plenarsaal des Rathauses, Dr. Külz-Ring 19, 01067 Dresden
Zeit: 13. Oktober 2005, 19 Uhr
Die Reihe "Wissenschaft im Rathaus" wird vom Max Planck Institut für Physik komplexer Systeme, der TU Dresden und der Landeshauptstadt Dresden veranstaltet.
Informationen für Journalisten: Uta Gneisse, Tel. 0351 871-1105
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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