Das 20. Jahrhundert war von Kriegen und Gewalt geprägt, Bedrohungspotenzial galt als rationales Mittel der Friedenssicherung. Die Fähigkeit der Menschheit, Aggressionen zu kontrollieren und Frieden durchzusetzen, wird auch zu Beginn dieses Jahrhunderts enorm herausgefordert. Die Ringvorlesung der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München "Wir und die Anderen" - Voraussetzungen für Gewalt und Frieden fragt nach den psychologischen, pädagogischen, soziologischen, religiösen und ideologischen Wurzeln, aus denen Friedensliebe einzelner Menschen und Völker ebenso erwächst wie Gewalt. Die 13 Veranstaltungen setzen sich auch mit der Sicht auseinander, die wir von uns selber haben und wie wir unser Gegenüber sehen, dem wir im Zweifelsfall die Friedfertigkeit absprechen.
Referenten unterschiedlicher Fachgebiete nähern sich dem Themenkomplex jeweils von der Warte ihrer eigenen Disziplin. Neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von der LMU referieren auch Forscher der Universitäten Augsburg, Erlangen, Mainz, Bielefeld und Heidelberg.
Die Vorlesungsreihe startet am 18. Oktober 2005, um 19.15 Uhr im Hörsaal B 101 im LMU-Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, mit dem Vortrag "Iustitia et pax. Über Frieden, Gewalt und Gerechtigkeit" von Professor Wilhelm Vossenkuhl, Lehrstuhl für Philosophie an der LMU. Alle weiteren Veranstaltungen finden auch jeweils dienstags am gleichen Ort und zur gleichen Zeit statt.
Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen unter:
www.lmu.de/ringvorlesung
http://www.lmu.de/ringvorlesung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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