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10.10.2005 13:09

Makuladegeneration ist die häufigste Ursache einer schweren Sehbehinderung im Alter

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Greifswalder Universitäts-Augenklinik beteiligt sich mit Informationsveranstaltungen und einem Telefonforum an der "Woche des Sehens"

    Bereits zum vierten Mal findet vom 10. - 15. Oktober 2005 die bundesweite "Woche des Sehens" statt, die in diesem Jahr unter dem Motto "Blindheit verstehen. Blindheit verhüten." steht. Altersbedingte Makuladegeneration (AMD), sehbehindertengerechte Automaten und Blindheitsverhütung in den Entwicklungsländern sind thematische Schwerpunkte 2005. Die Greifswalder Universitäts-Augenklinik lädt im Rahmen dieser Informationskampagne am Dienstag, dem 18. Oktober 2005, zu einem Tag der offenen Tür ein. Am Mittwoch, dem 19. Oktober 2005 beantworten Fachärzte in einem Telefonforum von 14.00 - 16.30 Uhr Fragen zur altersabhängigen Makuladegeneration.

    Gutes Sehen ist nicht selbstverständlich. Häufig fällt das erst auf, wenn die eigene Sehleistung nachlässt oder sogar Erblindung droht. Daher machen Augenärzte, Optiker und Blinden- und Sehbehindertenverbände in der Woche des Sehens auf die Bedeutung von gutem Sehvermögen und die Ursachen von Blindheit aufmerksam. In Deutschland gibt es 145.000 blinde und rund 500.000 sehbehinderte Menschen. In Mecklenburg-Vorpommern beziehen 5.500 Blinde und hochgradig Sehbehinderte Landesblindengeld.

    Veranstaltungen der Universitätsaugenklinik Greifswald im Rahmen
    der "Woche des Sehens"

    Dienstag 18.10.2005

    Um 15:00 Uhr wird im Seminarraum der Augenklinik (Neubau Uniklinik/Sauerbruchstraße) in einem öffentlichen Vortrag über die Erkrankung der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) informiert. Die Besucher erhalten einen Überblick über die ersten Symptome und Beschwerden sowie die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten und können anschließend den anwesenden Augenärzten ihre Fragen dazu stellen. Um 16:00 Uhr wird ebenfalls im Seminarraum der Augenklinik ein medizinisches Projekt zur Prävention von Makula- und Netzhauterkrankungen mittels nichtinvasiver Analyse der Mikrogefäße vorgestellt. Die Augenklinik bietet interessierten Bürgern einen praktischen Einblick in ein neues diagnostisches Verfahren zur frühzeitigen Erkennung von Gefäßerkrankungen am Auge. Von 14:00 bis 17:30 Uhr besteht darüber hinaus im Foyer des Klinikumneubaus die Möglichkeit, sich über vergrößernde Sehhilfen beraten zu lassen.

    Mittwoch, 19. Oktober 2005

    Telefonforum - In der Zeit von 14:00 -16:30 Uhr beantworten ärztliche Spezialisten der Augenklinik unter der Telefonnummer 03834/86 59 31 Fragen zur altersabhängigen Makuladegeneration.

    Hintergrund AMD

    Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) kann zum Verlust der zentralen Sehschärfe führen. Heute sind rund 30 % der 75- bis 85-Jährigen in Deutschland von der häufigsten Ursache einer schweren Sehbehinderung im Alter betroffen, das sind ca. 2 Millionen Menschen. Durch die Alterung der Bevölkerung werden in den nächsten Jahren deutlich steigende Zahlen erwartet. Eine Heilung der Krankheit ist zurzeit noch nicht möglich. Weltweit wird intensiv nach Behandlungsmethoden geforscht. Bei einem Teil der betroffenen Patienten lässt sich der Erkrankungsprozess durch spezielle Therapien verlangsamen. Der Zeitpunkt der Feststellung dieser Erkrankung entscheidet oft darüber, wie weit und wie schnell der Verlust des Sehvermögens voran schreitet. Deshalb ist es wichtig, dass gefährdete Menschen die Frühsymptome kennen, um sich rechtzeitig in augenärztliche Betreuung begeben zu können.

    http://www.woche-des-sehens.de

    Ansprechpartner Universitätsklinikum Greifswald
    Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
    Oberärztin: Dr. med. Sabine Herfurth
    Ass. Arzt: Matthias Kneser
    Stellv. Direktor: Prof. Dr. med. Frank Tost
    Ferdinand-Sauerbruch-Straße, 17487 Greifswald
    T +49 (0)3834/86 59 08
    F +49 (0)3834/86 59 50
    E oberasek@uni-greifswald.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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