Das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V. (FIfF) und der Fachbereich Informatik/Mathematik der FH München richten gemeinsam die diesjährige FIfF-Jahrestagung aus. Am 5./6. November 2006 beschäftigen sich Fachleute und Interessierte mit dem Thema "Versteckte Computer - Unkontrollierbare Vernetzung".
Computertechnik tritt mittlerweile oft versteckt auf, eingebettet in Geräte, Maschinen, Fahrzeuge und technische Systeme aller Art. Die Möglichkeiten, Computer zu verstecken und unkontrollierbare Netze aufzubauen, sind dadurch in den letzten Jahren immens gewachsen, auch dank der intensiv weiterentwickelten und verstärkt eingesetzten RFID-Technik. Mit ihrer Hilfe können Objekte aller Art und Personen lokalisiert und die Informationen abgerufen und weiterverarbeitet werden, die diese Personen auf Tags oder Transpondern mit sich tragen. Neue Vernetzungstechniken erlauben den Aufbau auch mobiler Ad-hoc-Netze nach aktuellem Bedarf.
Wie bei allen technischen Entwicklungen bringt das nicht nur Chancen und wünschenswerte Neuerungen mit sich, sondern auch Risiken und Gefahren, es kann zu Missbrauch und Fehlentwicklungen kommen. Diese Potenziale werden in Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion beleuchtet. Hauptvorträge der Tagung:
- Florian Pfaff: Keine Software für Angriffskriege - zur straflosen Verweigerung der Mitarbeit am Irak-Krieg
- Wolfgang Coy: Volksvermögen und geistiges Eigentum
- Sarah Spiekerman: Ubiquitous Computing - soziale und ökonomische Aspekte bei einer Technikfolgenabschätzung
Zeit: 5. November 2005, ab 10.30 Uhr
6. November 2005, ab 9.30 Uhr
Ort: FH München, Lothstr. 34, 2. Stock, 80335 München
Die Teilnahme ist kostenlos.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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