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13.10.2005 08:17

Berührungsfreies Schneiden in drei Dimensionen

Dipl. Biol. Anja Nieselt-Achilles Marketing und Kommunikation
PhotonicNet GmbH Kompetenznetz Optische Technologien

    Ultrakurze Laserpulse liefern Medizinern, Biologen und Materialwissenschaftlern die Basis für ein kompaktes, extrem einfach zu handhabendes Schneidinstrument. Das 'Laser-Mikrotom' der Rowiak GmbH wird erstmals auf der BioTechnica 2005 vom 18. bis 20. Oktober in Hannover vorgestellt.

    PhotonicNet/Work - Success Story II

    Laserpulse von wenigen hundert Femtosekunden sind in der Lage in einem engen Fokus äußerst präzise dreidimensionale Schnitte an lebendem Gewebe vorzunehmen. In der Augenheilkunde bedient man sich dieser Technologie bereits bei Operationen an der Hornhaut. Doch auch andere biologische Gewebe lassen sich mit infraroten Licht oberflächennah und ohne thermische Schädigung schneiden. Der große Vorteil gegenüber dem mechanischen Messer ist, dass das zu untersuchende Material nicht fixiert werden muss. Das berührungslose Laserschneiden ermöglicht eine sehr viel einfachere und flexible Präparation, die Schnittlinie folgt einer beliebigen Form.

    Innerhalb von nur zwei Jahren ist es der jungen Rowiak GmbH, die 2003 aus dem Laser Zentrum Hannover ausgegründet wurde, gelungen das Laser-Mikrotom zu entwickeln.
    Die Entstehungsgeschichte zeigt, wie das niedersächsische Netzwerk PhotonicNet zu einer beschleunigten Entwicklungszeit und neuen Einsatzgebieten beitragen konnte. "Auch wenn uns die Namen vieler Partner durchaus bekannt waren, haben wir erst durch intensive Gespräche bei gemeinsamen Treffen die Möglichkeiten und das Potenzial einer Kooperation richtig erkannt", so der Rowiak Geschäftsführer Dr. Holger Lubatschowski.

    Die zuverlässige und leistungsfähige Laserstrahlquelle entstand beispielsweise bei der Vision GmbH. Sie garantiert ein praktisch wartungsfreies Arbeiten mit dem Laser-Mikrotom. Das auf Präzisionsoptiken spezialisierte Unternehmen LINOS entwickelte Spezialoptiken mit für diese Wellenlänge geeignetem Transmissionsgrad. Und nicht zuletzt lieferte die Micreon GmbH wertvolle Unterstützung bei der Erweiterung des Anwendungsbereichs des Laser-Mikrotoms auf andere Werkstoffe wie beispielsweise Keramiken.

    Stand auf der BioTechnica: Halle 3, F09/1

    Kontakt:

    Dr. Holger Lubatschowski
    Rowiak GmbH
    Hollerithallee 8
    30419 Hannover

    Tel.: 0511 2788 400
    Fax: 0511 2788 100
    eMail: info@rowiak.de
    URL: www.rowiak.de


    Weitere Informationen:

    http://www.photonicnet.de/Members/mustermann/Allgemeine_Dateien/WIZIED1CH2 - Download Gesamtbericht
    http://www.photonicnet.de - Die Rowiak GmbH ist seit Gründung Partner im niedersächsischen Kompetenznetz für Optische Technologien - PhotonicNet.


    Bilder

    Prinzip der Laser-Mikrotomie: Eine Gewebeprobe liegt auf einer Glasplatte (z.B. Objektträger). Der fokussierte Laserstrahl schreibt eine Schnittebene in das Präparat. Die Schnittführung kann analog dem klassischen Mikrotom in gerader Form vollzogen werden, oder in beliebiger Form erfolgen und damit ein "Region of Interest" herausgeschnitten werden.
    Prinzip der Laser-Mikrotomie: Eine Gewebeprobe liegt auf einer Glasplatte (z.B. Objektträger). Der f ...
    Quelle: Rowiak GmbH
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Prinzip der Laser-Mikrotomie: Eine Gewebeprobe liegt auf einer Glasplatte (z.B. Objektträger). Der fokussierte Laserstrahl schreibt eine Schnittebene in das Präparat. Die Schnittführung kann analog dem klassischen Mikrotom in gerader Form vollzogen werden, oder in beliebiger Form erfolgen und damit ein "Region of Interest" herausgeschnitten werden.


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