... in der dermatologischen Fortbildung und mit einem Projekt zur Erforschung des Kaposi-Sarkoms
Jena. (09.07.99) Fünf Vorträge hielt der Jenaer Hautarzt Prof. Dr. Uwe Wollina für die Sociedade de Dermatologia do Planalto in Brasilien. Wollina stellte den südamerikanischen Fachkollegen im Rahmen eines gemeinsamen Workshops unter anderem neu entwickelte Therapieansätze zur Behandlung chronischer Wunden mit Hilfe speziell gezüchteter Fliegenmaden und schwerer chronischer Achselnässe mit Botulinumtoxin vor. Seit vier Jahren betreibt die Hautklinik der Friedrich-Schiller-Universität ein bilaterales Kontaktprogramm zur Fortbildung der brasilianischen Fachärzte.
Außerdem stattete Prof. Wollina der Universität Rio de Janeiro eine Kurzvisite ab, um auch gemeinsame Forschungsprojekte zu initiieren. Zusammen mit Prof. Dr. Hartmut Kosmehl vom Jenaer Institut für Pathologie und den südamerikanischen Partnern beginnt er nun ein Vorhaben, das sich der Entstehung des Kaposi-Sarkoms widmet. Von diesem Weichgewebstumor, der von veränderten Zellen der Blutgefäße ausgeht, sind vor allem Immunschwäche-Patienten betroffen. Die Hautklinik der Staatlichen Universität in Rio de Janeiro gilt als ein international führendes Zentrum für die HIV-Therapie und betreut gemeinsam mit der Klinik für Infektologie auch eine große Zahl von Patienten mit Lepra und tiefen Mykosen. Beeindruckt zeigte sich Wollina von der Gastfreundschaft und dem großen Interesse der Brasilianer an der deutschen Dermatologie: "Auf die weitere Zusammenarbeit mit meinen dortigen Kollegen Prof. Marcia Ramos-e-Silva und Dr. Lena Maris Fernandes freue ich mich schon jetzt."
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Wolfgang Hirsch
Fürstengraben 1
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Tel.: 03641/931031
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Organisatorisches
Deutsch
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