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13.10.2005 11:32

Europäisches Graduiertenkolleg wird weiter gefördert

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) fördern das Europäische Graduiertenkolleg "Physikalische Methoden der strukturellen Erforschung neuer Materialien" für weitere drei Jahre. Mit einer Tagung starten die Doktoranden im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxemburg in die dritte Förderperiode.

    Herausragenden Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet der Erforschung neuer Materialien eine exzellente, grenzüberschreitende Ausbildung zu ermöglichen ist das Ziel des Europäischen Graduiertenkollegs, das DFG und DFH in Millionenhöhe auch in den nächsten Jahren fördern werden. Im Oktober 1999 hatte die DFG das Graduiertenkolleg an der Saar-Universität eingerichtet; es war das erste naturwissenschaftliche europäische Kolleg überhaupt, das von der DFG gefördert wurde.
    Doktoranden aus den Bereichen Chemie, Biochemie, Physik, Geologie und Pharmazie erforschen hier Methoden, um unterschiedlichste Materialien aus der belebten oder unbelebten Natur schneller und umfassender zu analysieren. Im Zentrum stehen neben der Massenspektrometrie - eine physikalische Methode, mit deren Hilfe die Zusammensetzung eines Materials untersucht werden kann - auch weitere wichtige physikalische Messmethoden und deren Anwendung auf synthetische Fragestellungen.
    Die Saar-Uni kooperiert im Graduiertenkolleg eng mit französischen Universitäten in Straßburg, Metz und Nancy sowie dem Luxemburger Centre Universitaire. Bei der interdisziplinären Zusammenarbeit der Chemie-orientierten Forschergruppen werden die Kompetenzen im Dreiländereck gebündelt: Auch teure und aufwändige Forschungsmethoden werden im Netzwerk möglich. Die Nachwuchswissenschaftler bearbeiten unter Anleitung renommierter Hochschullehrer eigene Forschungsprojekte und schließen im Allgemeinen mit einer Doppelpromotion, der "Co-Tutelle", ab.
    Kennzeichnend für das Graduiertenkolleg ist neben der interdisziplinären auch die interkulturelle Ausbildung: Die Doktoranden verbringen mindestens sechs Monate an einer der anderen Hochschulen. Mehrmals im Jahr kommen die Stipendiaten aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg in "Summer-Schools" und Seminaren zusammen, in denen Ergebnisse ausgetauscht und neue Entwicklungen von Experten vorgestellt werden.
    Am 13. und 14. Oktober startet das Europäische Graduiertenkolleg mit einer Tagung auf dem Hofgut Imsbach im saarländischen Tholey in die dritte Förderperiode.

    http://www.uni-saarland.de/fak8/veith/HP-GRK/kolleg1.htm
    Sie haben Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit
    Professor Michael Veith Tel.: 0681/302-3412, Email: veith@mx.uni-saarland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-saarland.de/fak8/veith/HP-GRK/kolleg1.htm - Europäisches Graduiertenkolleg "Physikalische Methoden der strukturellen Erforschung neuer Materialien"


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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