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13.10.2005 12:41

Jetzt auch in der Landwirtschaft: Individuelle Einzelförderung für Pflanzen

Florian Klebs Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    Pressekonferenz am 18. Oktober um 15:00 Uhr,
    Ihinger Hof der Universität Hohenheim, 71272 Renningen

    anlässlich des Workshop Precision Farming der Universität Hohenheim am 18.10.05 ab 8:30 Uhr

    Feldroboter, Sensortechnik und intelligente Traktoren aus dem Projekt "Internationale Spitzenforschung" der Landesstiftung Baden-Württemberg: Auf dem Workshop Precision Farming - Sensing and Robotics präsentieren Forscher und internationale Fachleute Zukunftstrends, bei denen Sensoren und satellitengesteuerte Kleinroboter jede Pflanze je nach Bodenbeschaffenheit, Ernährungszustand oder Verunkrautung individuell düngen, bewässern und bei der Unkrautbekämpfung eingreifen.

    Kein Acker ist gleichförmig: Forschungsergebnisse der Universität Hohenheim belegen, wie kleinräumig auftretende Standortunterschiede zu großen Ertrags- und Qualitätsunterschieden führen und maßgeblichen Einfluss darauf haben, ob Dünger oder Pestizide das Trinkwasser bedrohen. Einen Ausweg verspricht das Precision Farming, das individuelle Unterschiede im Feld dank Sensortechnik erkennt und kleinräumige Unterschiede im ortsspezifischen Pflanzenbau berücksichtigt werden können.

    Aktuell werden im Precision Farming viele Sensorsysteme diskutiert. Viele dieser Systeme sind mittlerweile gekoppelt an kleine Roboter, die GPS-gesteuert über vorab erstellte Managementkarten einzelne Maßnahmen wie z.B. Unkrautbekämpfung im Feld durchführen. Dabei zeigt die derzeitige Entwicklung einen starken Trend in Richtung Einzelpflanzenmanagement, das jede Pflanze mit den notwendigen Wachstumsfaktoren entsprechend ihrem Bedarf und ihrer Entwicklung versorgt. Diese neuen Ansätze verstärken das im Precision Farming unterliegende Konzept: "Die richtige Menge zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort" und fördern daher integrierende, ökonomisch und ökologisch optimierte Anbausysteme in der Landwirtschaft.

    Ihre Detailfragen beantwortet unsere Pressekonferenz mit praktischen Vorführungen und internationalen Forschern, wie dem weltweit führenden Experten und Kooperationspartner der Universität Hohenheim, Prof. Dr. William David Batchelor von der Iowa State University.

    Am Dienstag, 18. Oktober um 15:00 Uhr
    Versuchsstation Ihinger Hof, 71272 Renningen (siehe Anfahrtsskizze)

    Workshop-Programm, Anfahrtsskizze und Antwortfax im Anhang oder
    unter www.uni-hohenheim.de/presse

    Veranstalter und Workshop Precision Farming
    Der Workshop soll schwerpunktmäßig dazu beitragen, die im Bereich Precision Farming - Sensing and Robotics vorhandenen Forschungs- und Entwicklungsansätze sowie unterschiedliche Verfahren und Sensortechniken einschließlich des notwendigen Forschungsbedarfs aufzuzeigen und die Umsetzung dieser Systeme in die landwirtschaftliche Praxis voran zu bringen. Veranstalter sind die Arbeitsgruppe Precision Farming um Prof. Dr. Wilhelm Claupein, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Pflanzenbau und Grünland der Universität Hohenheim, sowie die Versuchsstation für Pflanzenbau und Pflanzenschutz der Universität Hohenheim.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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