Vorstellung der ersten Ergebnisse des Modellprojektes in Gießen
Im Rahmen der ersten Tagung des Modellprojekts "Studieren und Forschen mit Kind" werden am 2. November 2005 in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen die Ergebnisse der ersten Projektphase präsentiert. Wichtig ist den Initiatorinnen, dass die Beteiligten während der Veranstaltung aktiv mitarbeiten können und konkrete Ideen zur Umsetzung von Maßnahmen erarbeitet werden. Es geht um realisierbare Wege und Zukunftsperspektiven zur besseren Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Qualifikation und Familie.
Zur aktiven Teilnahme eingeladen sind alle Betroffenen, Interessierten und die kommunalen Akteurinnen und Akteure: Die Beteiligten des "Gießener Bündnis für Familie" sowie Verantwortliche aus Politik und Gesellschaft. Hessens Sozialministerin Silke Lautenschläger ist die Beirats-Vorsitzende der "hessenstiftung - familie hat zukunft", die das von Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe (Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft) geleitete Projekt ins Leben gerufen hat. Zusammen mit den Präsidenten der Gießener Hochschulen und dem Oberbürgermeister der Stadt Gießen werden die beiden die Tagung am 2. November 2005 um 9.30 Uhr eröffnen. Im Anschluss wird das Projektteam die Ist-Situation vorstellen und für Fragen und Anregungen bereit stehen. Nach der Mittagspause wird in sechs Workshops aktiv an der Weichenstellung für umsetzbare Konzepte gearbeitet.
Anlass für die Studie ist die Tatsache der hohen Kinderlosigkeit von Akademikerinnen und Akademikern. Derzeit bleiben über 40 Prozent der Frauen, die einen Hochschulabschluss erworben haben, zeitlebens ohne Kinder. Dies steht aber im auffälligen Gegensatz zu den ermittelten Zukunftswünschen, in denen eine qualifizierte Berufstätigkeit und Familie einen ebenbürtigen Platz einnehmen. Das Modellprojekt will gezielt die Vorteile einer frühen Elternschaft bereits während des Studiums herausstellen. Dazu haben die Mitarbeiterinnen von Prof. Meier-Gräwe unter anderem die Studienorganisation, die Wohnbedingungen und die Betreuungsstrukturen für studierende und forschende Eltern kritisch in den Blick genommen. Jetzt geht es darum, mit Allianzpartnern koordinierte Maßnahmen zu erproben, um Studieren und Forschen mit Kind in Gießen langfristig zum Normalfall werden zu lassen.
Weitere Informationsmöglichkeiten zum Modellprojekt: www.hessenstiftung.de
Kontakt:
Dipl. oec. troph. Ines Müller
Wirtschaftslehre des Privathaushalts und
Familienwissenschaft an der JLU-Gießen
Telefon: 0641/99-39332
Fax: 0641/99-39339
E-Mail: Ines.Mueller@ernaehrung.uni-giessen.de
Susann Balser-Hahn
Im Dialog
Telefon: 06404/950977
E-Mail:info@imDialog-online.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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