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14.10.2005 19:04

Fraunhofer IFF präsentiert auf dem 22. Deutschen Logistik-Kongress Lösungen für sichere Prozesse in der Logistik

Herbert Siegert Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF

    Das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF präsentiert beim 22. Deutschen Logistik-Kongress Lösungen für sichere Prozesse in der Logistik. Die Entwicklungen entstanden in Kooperation mit Entwicklungspartnern und Kunden im institutseigenen LogMotionLab. Die IFF-Smart Box kennt ihren Inhalt, ihre Position und ihr Ziel und kann diese Informationen per Funk kommunizieren. Damit wird sie zum intelligenten logistischen Objekt und erfüllt so eine der Voraussetzungen für das "Internet der Dinge". Der Boom an RFID-Anwendungen erfordert es, die einzelnen Lösungen auf ihre Tauglichkeit und Verlässlichkeit zu prüfen. Das Fraunhofer IFF stellt eine Testumgebung zur Zertifizierung von RFID-Anwendungen vor.

    Das Fraunhofer IFF ist beim Deutschen Logistik-Kongress mit zwei Ständen vertreten. Besuchen Sie uns

    im Wintergarten des InterContinental (Stand-Nr. 101)
    und im Dorint Hotel (Stand-Nr. 168)

    Transponder werden die Logistik nachhaltig verändern. Vor allem in der Kombination von RFID mit weiteren Ortungs- und Kommunikations-Technologien liegt großes Potenzial, um logistische Abläufe sicherer und zuverlässiger zu gestalten. Mit der IFF-Smart Box präsentiert das Fraunhofer IFF ein System für den gesicherten Warenübergang. Die Box bietet Logistikdienstleistern die Möglichkeit, den Warenübergang während des Transports und bei der Lagerung lückenlos elektronisch zu dokumentieren. Die IFF-Smart Box ist mittels integrierter RFID-Antennen und eines Lesegerätes auf Basis des HF-Funks in der Lage, jede Packstückzuladung und -entnahme zu erkennen und diese Information in einer Datenbank zu speichern. Voraussetzung dafür ist die Ausstattung jedes Packstückes mit einem RFID-Transponder. Durch die so mögliche permanente Kommunikation zwischen dem Behälter und dem Packstück werden Inventurdifferenzen zeitnah erkannt.
    Ein Ortungsmodul erlaubt ein permanentes Tracking und Tracing des High-Tech-Behälters. In Kombination mit einem elektronischen Schloss lassen sich Zugriffsrechte zum Inhalt der Box ortsabhängig vergeben.
    Optional kann die Box mit verschiedenen Sensoren ausgestattet werden. Bei besonders wertvollen oder empfindlichen Transportgütern lässt sich so der Zustand der Ware permanent überwachen, zum Beispiel auf Temperatur, Druck oder Vibration. In kritischen Situationen ist damit die Möglichkeit gegeben, aktiv und zeitnah einzugreifen und eine mögliche Beschädigung oder Zerstörung der Transportgüter zu verhindern.
    Die visuelle Überwachung des Inhalts der Box kann über ein außen angebrachtes Display oder an einem zentralen Leitstand erfolgen, der Daten über ein Telematikmodul von der IFF-Smart Box erhält. Gleichzeitig erfolgt mit dem im Telematikmodul eingebauten GPS-Empfänger die Lokalisierung des Behälters. Der aktuelle Standort der Box kann im Internet mittels einer Landkartensoftware oder telefonisch mit Hilfe einer vollautomatischen Sprachapplikation abgefragt werden.
    Als intelligentes logistisches Objekt führt die IFF-Smart Box das Wissen über sich selbst, ihren Inhalt und ihr Ziel mit sich. Damit befindet sie sich auf dem besten Weg zum Internet der Dinge, bei dem logistische Objekte mit ihresgleichen und ihrer Umwelt kommunizieren und mit Hilfe von Agentensystemen ihren Transportweg vom Start zum Ziel selbstständig organisieren.

    Als weitere Neuheit stellt das Fraunhofer IFF Testsysteme für die Zertifizierung von RFID-Lösungen vor. Die Testeinrichtungen erlauben es, RFID-gestützte Logistikprozesse auf Ihre Zuverlässigkeit unter verschiedenen Einsatz-Bedingungen zu prüfen. Standardisierte und reproduzierbare Testserien ermöglichen qualifizierte Aussagen zur Zuverlässigkeit von RFID-Systemen unter den jeweiligen Bedingungen. Es steht eine Testplattform zur Verfügung, die sowohl im Bereich der Industrielogistik, als auch für Kurier-, Express- und Paketdienste einsatzfähig ist. Die Tests dienen als Grundlage für eine zukünftige Zertifizierung in Zusammenarbeit mit anerkannten Zertifizierungseinrichtungen des "Core Gremium Certification" innerhalb des LICON-Konsortiums.

    Mit einem RFID-basierten Behältermanagement-System präsentiert das Fraunhofer IFF innovative Lösungen für die Produktionslogistik. Die Ausstattung des LogMotionLab mit allen gängigen RFID-Technologien und die Erfahrung des Fraunhofer IFF im Bereich der Fabrikplanung, Reorganisation und Produktionslogistik bilden die Grundlage für Prozessoptimierung im Bereich der Produktionslogistik. Das Fraunhofer IFF bietet hier einen umfassenden Service aus einer Hand: Zustands- und Potenzialanalysen bilden den Ausgangspunkt. Auf Wunsch des Kunden sind Testinstallationen mit der technischen Ausstattung des LogMotionLab möglich. Ohne eigene Investitionen des Kunden in technisches Equipment werden RFID-Pilotsysteme in der realen Umgebung vor Ort installiert. Die Testserien erlauben qualifizierte Aussagen über Prozessstrukturen und Verbesserungspotenzial in der Organisation. Auf Grundlage dieser Test wird entschieden, ob eine Reorganisation der Prozesse nötig ist und inwieweit sich RFID-Technologien für den Betrieb einsetzen lassen. Der Service des Fraunhofer IFF umfasst auch die Anbindung von RFID-gesteuerten Prozessen an das ERP-System. Das sichert gleichermaßen die Beherrschung der Waren- und der Informationsströme.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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