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17.10.2005 10:03

Einsteins Schwestern. Ausstellung an der HAW Hamburg

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Einsteins Schwestern. Ausstellung an der HAW Hamburg bietet faszinierende Einblicke in das Leben von 19 Wissenschaftlerinnen aus vier Jahrhunderten.

    Wussten Sie, dass nicht nur Madame Marie Curie 1911 den Nobelpreis für Chemie erhielt, sondern 24 Jahre später auch ihre Tochter Irene? Dass vor 150 Jahren die damals erst 27jährige Ada Countess of Lovelace die Vorstufen des ersten Computers entwickelte? Oder dass die führende Wissenschaftlerin des 19. Jahrhunderts die Astronomin Karoline Herschel aus Hannover war?
    Die Geschichte von Frauen in Naturwissenschaft und Technik ist die faszinierende Historie von Forscherinnen, die mitunter abenteuerliche Wege gingen, um ihren Wissensdurst zu stillen. Einige von ihnen wurden in ihren außergewöhnlichen Talenten gefördert, die meisten jedoch aufgrund ihres Geschlechts behindert und unterschätzt. Die Wanderausstellung "Frauen in Naturwissenschaft und Technik" eröffnet nun span¬nende Einblicke in die Biographien herausragender Wissenschaftlerinnen aus vier Jahrhunderten und gastiert vom 19. bis zum 28. Oktober 2005 in Hamburg am Berliner Tor der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg). Im Zuge der Ausstellungseröffnung wird auch die hauseigene Schriftenreihe "Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften" (Gender Studies & Applied Sciences) der HAW Hamburg erstmals vorgestellt. Die Schriftenreihe ist ein Forum für interdisziplinäre und anwendungsbezogene Geschlechterforschung an der Hochschule. Das Spektrum der Schriftenreihe reicht von der Publikation aktueller Forschungen bis zu herausragenden Arbeiten von Studierenden, die Genderaspekte in ihren jeweiligen Disziplinen reflektieren. Bislang sind drei Bände erschienen, ein vierter ist geplant.
    Experimentieren und Erforschen innerhalb der Natur- und Ingenieurwissenschaften wird bis heute nach wir vor eher den Männern zugeschrieben. Die Ausstellungsmacherin Katrin Molge von der Fachhochschule Lübeck verfolgt mit der Ausstellung deshalb auch das konkrete Ziel der Nachwuchsförderung. Es gilt, Mädchen und jungen Frauen weibliche Vorbilder und Identifikationsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, um langfristig auch eine berufliche Orientierung auf die Naturwissenschaften und Technik zu erreichen. Katrin Molge: "Und vielleicht springt ja bei der einen oder der anderen Betrachterin der Funke über... "
    Die Wanderausstellung zieht durch das ganze Bundesgebiet und gastiert an jetzt an der HAW Hamburg. Auf 19 großformatigen Plakattafeln finden sich mehr oder weniger bekannte Wissenschaft¬lerinnen (Auszug): Marie Curie (1867-1934) Physikerin, Nobelpreise für Physik 1903 und für Chemie 1911; Gerty Theresa Cori (1896-1957) Biochemikerin, Nobelpreis für Medizin 1947; "Melli" Amelie Hedwig Beese (1886-1926) Mathematikerin und erste deutsche Motorflieger¬in; Karoline Lucretia Herschel (1750-1848) Astronomin. Die Ausstellung kann entliehen werden. Der Eintritt ist frei.

    Die Ausstellung "Frauen in Naturwissenschaft und Technik" ist zu sehen vom
    19. bis 28. Oktober 2005 am Berliner Tor 5 der HAW Hamburg. Im Rahmen der Eröffnung wird die Schriftenreihe "Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften" präsentiert.

    Kontakt: Schriftenreihe "Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften"
    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
    Dr. Carmen Gransee, T. +49.40.428 75-9035
    E-Mail: carmen.gransee@hv.haw-hamburg.de
    Kontakt: Ausstellung "Einsteins Schwestern"
    Fachhochschule Lübeck, Katrin Molge, Frauenbeauftragte, T. : +49.451/300-5255
    E-Mail: molge@fh-luebeck.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Gesellschaft, Informationstechnik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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