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17.10.2005 15:00

Hans-Olaf Henkel: "Schavan ist ein Glücksfall für die deutsche Wissenschaft"

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft begrüßt die Entscheidung der Union für Annette Schavan als Bundesforschungsministerin. Henkel warnt vor Aufteilung der Zuständigkeiten für Forschung und Technologie

    Berlin. Leibniz-Präsident Hans-Olaf Henkel sagte zur heutigen Entscheidung der CDU/CSU: "Annette Schavan als Bundesforschungsministerin ist ein Glücksfall für die deutsche Wissenschaft. Wir wissen, dass sie ihre Entscheidungen weniger an ideologischen Maßstäben, sondern mehr an den Bedürfnissen der Wissenschaft ausrichten wird. Wir sind uns sicher, dass sie der Forschung Freiheit geben und den Zentralismus in Bildung und Forschung eindämmen wird."

    Alle angehenden Koalitionsparteien hatten in ihren Wahlprogrammen die Priorität für Bildung und Forschung betont und das Ziel formuliert, im Jahr 2010 drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung aufzuwenden (derzeit: 2,5 Prozent). Henkel sagte dazu: "Annette Schavan kann auf jede Unterstützung der Leibniz-Gemeinschaft zählen, wenn sie mit den Kollegen im Bundeskabinett um dieses Ziel ringen muss."

    Henkel warnte gegenüber dem Onlinedienst spektrumdirekt vor einer Aufteilung der Zuständigkeiten für Forschung und Technologie im neuen Bundeskabinett: "Dass die Verantwortung für den wichtigen Bereich "Innovation" auf verschiedene Ministerien verteilt sein soll, halte ich für einen Fehler. Forschungspolitik und Technologieförderung gehören eng zusammen und daher in eine Hand - die von Annette Schavan."

    Kontakt:
    Frank Stäudner
    Tel. (030)20 60 49 42
    Mail staudner@leibniz-gemeinschaft.de

    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Sie pflegen intensive Kooperationen mit Hochschulen, Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Das externe Begutachtungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft setzt Maßstäbe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von über 1 Milliarde Euro.


    Weitere Informationen:

    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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