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17.10.2005 15:21

Ausgebucht - Universität Hohenheim erwartet Höchststand an Erstsemestern

Florian Klebs Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    Agrarwissenschaften: Zusätzlicher Numerus Clausus nach 100-Prozent-Zuwachs

    Das Zulassungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen - und doch zeichnet sich ab, dass die Universität ihre Höchstmarke von 1302 Erstsemestern im vergangenen Jahr übertreffen wird. Den derzeit über 1250 Studienbeginnern bot Rektor Prof. Dr. Hans-Peter Liebig heute am ersten Vorlesungstag sein Willkommen - bis Mitte Dezember dürften noch an die 100 Studierende im Nachrückverfahren und aus dem Ausland hinzustoßen.

    Enormen Zuwachs verzeichnete der Bachelorstudiengang Agrarwissenschaften, der auf derzeit 175 Studienanfänger hochschnellte - schon jetzt ein 50prozentiger Zuwachs im Vergleich zu den 116 Erstsemestern, die im vergangenen Dezember nach Ablauf der Einschreibefrist immatrikuliert waren. Im Studiengang Agrarbiologie hatte die Fakultät Agrarwissenschaften erstmals einen Numerus Clausus einführen müssen: Nur 100 Studierende dürfen sich im aktuellen Wintersemester darin einschreiben. 149 waren es im vergangenen Jahr gewesen, als für das Fach noch keine Obergrenze galt.

    "In den vergangenen fünf Jahren haben wir die Zahl der Erstsemester in den Diplom- und Bachelor-Studiengängen der Fakultät Agrarwissenschaften um 100 Prozent gesteigert", erklärt Prof. Dr. Stephan Dabbert, Dekan der Fakultät Agrarwissenschaften. Damit sei eine Obergrenze erreicht worden, die im Studiengang Agrarbiologie den neuen Numerus Clausus notwendig machte.

    Die vier englischsprachigen Master-Studienprogramme in den Agrarwissenschaften stoßen auf eine große Nachfrage und sind praktisch an der Kapazitätsgrenze. Dekan Dabbert rechnet mit mindestens 110 Anfängern bei insgesamt 120 Plätzen. Die amtlichen Einschreibezahlen haben hier - wie bei den Masterprogrammen insgesamt - zurzeit noch wenig Aussagekraft. "Hier haben wir einen hohen Ausländeranteil, bei dem die endgültigen Zahlen erst im Dezember vorliegen, da vor der offiziellen Einschreibung erst Aufenthaltserlaubnis, Krankenkassennachweis etc. abgewickelt werden müssen; zudem fehlt in einigen Fällen noch das Bachelor-Zeugnis, obwohl alle Leistungen bereits absolviert wurden", kommentiert Prof. Dr. Dabbert. Auch bei den deutschsprachigen Masterstudiengängen rechnet Dabbert damit, die Vorjahreszahl von 27 Neuimmatrikulierten im Dezember wieder zu erreichen oder zu übertreffen.

    Stärkste Studienrichtung mit den meisten Erstsemestern bleiben die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit derzeit 756 Neuimmatrikulierten. 345 (Vorjahr: 384) sind es in den Wirtschaftswissenschaften, gefolgt von 112 (Vorjahr: 97) in der Wirtschaftspädagogik. Starken Zuwachs gab es in den Wirtschaftswissenschaften mit Ausrichtung Agrarökonomie auf 86 Erstsemester (Vorjahr: 68) und in den Wirtschaftswissenschaften, Ausrichtung Sozialmanagement mit 81 Studierenden (Vorjahr: 58), nachdem die Zahl der Studienplätze in diesen beiden Fächern angehoben wurden. Weitere 46 Neuimmatrikulierte entfallen auf die Sozialökonomie (Vorjahr: 43), außerdem 62 Erstsemester auf die Kommunikationswissenschaft (Vorjahr: 61) und 17 Studienanfänger auf den Aufbaustudiengang Journalistik (Vorjahr: 19). Sieben Studierende schrieben sich für den Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik ein (Vorjahr: 9).

    In der Fakultät Naturwissenschaften stieg die Zahl der Neuimmatrikulierten vor allem in der Ernährungswissenschaft von 44 auf 54, nachdem die Universität Hohenheim die Zulassungsbeschränkung entsprechend angehoben hatte. Leichten Anstieg auf 56 Neuimmatrikulierte (Vorjahr: 49) verzeichnet auch die Lebensmitteltechnologie. 13 Erstsemester sind derzeit für das Lehramtsstudium in Biologie eingeschrieben (Vorjahr: 21).

    Offen ist derzeit noch die Zahl der Erstsemester im Diplom-Studiengang Biologie. "Bislang wurden uns die Biologie-Studenten von der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen zugeteilt", erklärt Prof. Dr. Liebig, Rektor der Universität Hohenheim. "Seit sich die Hochschulen einen Teil der Studierenden selbst aussuchen können, scheinen sich die Studieninteressierten in Biologie an viel mehr Universitäten gleichzeitig zu bewerben, so dass es zu langen Nachrückverfahren kommt." Derzeit sind erst 54 der Plätze besetzt. 80 waren es nach Abschluss des Zulassungsverfahrens im Dezember 2004 gewesen.

    Der aktuelle Frauenanteil bei den Studienanfängern über alle Studiengänge beträgt 58 Prozent. Der derzeitige Ausländeranteil bei den Studienanfängern liegt bei neun Prozent.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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