Dank ihrer Arbeit hat sich die Früherkennung der Rechenschwäche und der Lese-Rechtschreibschwäche bei Kindern verbessert. Dafür wurden Kristin Krajewski und Claudia Stock, beide promovierte Psychologinnen von der Uni Würzburg, ausgezeichnet.
Auf dem internationalen Kongress des Bundesverbandes für Legasthenie und Dyskalkulie, der im September in Berlin stattfand, bekamen die zwei jungen Wissenschaftlerinnen gemeinsam den mit 3.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis des Verbandes verliehen. Beide sind am Lehrstuhl für Psychologie IV (Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie) tätig, der von Professor Wolfgang Schneider geleitet wird.
Kristin Krajewski erhielt die Auszeichnung für ihre Dissertation zur Früherkennung der Rechenschwäche (Dyskalkulie) im Vorschulalter. In der noch sehr jungen Forschung auf diesem Gebiet gilt ihre Arbeit als inhaltlich und methodisch richtungsweisendes Werk zur Prävention von Rechenstörungen. Als solches hat es bereits über die Bundesgrenzen hinaus Anerkennung gefunden.
Claudia Stock wurde für ihre Forschung über die Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) ausgezeichnet. Sie hat das Testverfahren "BAKO 1-4" entwickelt, mit dem sich im ersten bis vierten Grundschuljahr die so genannte Phonologische Bewusstheit erfassen lässt. Das Verfahren gilt als Meilenstein in der Legasthenie-Diagnostik, weil es auch die Ermittlung des spezifischen Förderbedarfs der Kinder erlaubt.
Weitere Informationen: Die Arbeit von Dr. Kristin Krajewski ist im Verlag Dr. Kovac erschienen: http://www.verlagdrkovac.de/3-8300-1073-7.htm
Dr. Claudia Stock, T (0931) 31-2781, E-Mail:
cstock@psychologie.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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