Das Motto am 22. Oktober 2005 lautet: "Bleiben Sie mobil - Amputation und Schlaganfall müssen nicht sein! Wir helfen Ihnen"
Als Initiative Frankfurter gefäßchirurgischer Abteilungen des Klinikums der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, des Hospitals zum heiligen Geist und des Krankenhauses NordWest fährt am 22. Oktober 2005 zwischen 10.00 und 16.00 Uhr eine "Gefäß-(straßen)-bahn" durch die Frankfurter Innenstadt. In dieser Bahn informieren die beteiligten Frankfurter Gefäßchirurgen über die Risiken der Gefäßkrankheiten wie Schlaganfall, Amputation, Verblutungstod und zeigen prophylaktische und therapeutische Wege auf.
Fast jeder dritte Bundesbürger über vierzig Jahre birgt Risiken in sich, oft ohne es zu wissen. Krankheiten der Schlagadern (Arterien) verschlechtern sich durch Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, falsche Ernährung, wenig Bewegung sowie eine hierdurch begünstigte Zuckerkrankheit. Die davon bedingten Durchblutungsstörungen führen beispielsweise am Herzen zum Herzinfarkt, an der Halsschlagader zum Schlaganfall und an den Beinen zum sogenannten Raucherbein mit drohender Amputation. Deshalb ist es wichtig, Gefäßkrankheiten vorzubeugen und sie so früh wie möglich zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Während der Fahrt der "Gefäßbahn" können sich interessierte Bürger völlig unentgeltlich, unkompliziert und vor allem schmerzfrei von Ärzten und medizintechnischem Fachpersonal untersuchen und ganz persönlich über die Risiken von Gefäßerkrankungen informieren lassen. Zusteigende Bürger erhalten Gelegenheit, in der mobilen Untersuchungs-Station ihr Gefäßsystem auf Risiken testen zu lassen. Die Bereitstellung geeigneter diagnostischer Apparate erfolgt mit freundlicher Unterstützung medizintechnischer Firmen. Neben Tests zur Erkennung von Bluthochdruck und Zuckerkrankheit, wird eine Ultraschalluntersuchung von hirnversorgenden Blutgefäßen zur Schlaganfallprophylaxe sowie die Untersuchung der Bauchschlagader zur Kontrolle einer Aneurysma-Entstehung und somit zur Vermeidung der Gefahr des Verblutungstodes angeboten. Auch die Beingefäße werden per Ultraschall überprüft, um die Gefahr eines Raucherbeins oder "diabetischen Fußes" mit Amputationsgefahr abzuklären. Ferner kann eine umfängliche Untersuchung bei Krampfaderleiden, sogenannter Varizen, durchgeführt werden.
Start- und Endpunkt der "Gefäßbahn" ist der Frankfurter Hauptbahnhof. Um 10.00 Uhr startet die Bahn und fährt mehrfach auf einem ca. 45-minütigen Rundkurs mit folgenden Straßenbahnhaltestellen zum Ein- und Aussteigen: Hauptbahnhof/Süd - Willy-Brandt-Platz - Dom/Römer - Hospital zum heiligen Geist - Südbahnhof - Hauptbahnhof/Süd. Die letzte Runde endet um circa 16.00 Uhr wieder am Hauptbahnhof. Die Mitfahrt ist kostenlos.
Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie ist eine gemeinnützige, wissenschaftliche Organisation für Ärzte und andere interessierte Kreise, die in diesem Fachgebiet tätig sind. Sie wurde 1984 gegründet, hat heute mehr als 1.000 Mitglieder und widmet sich als wissenschaftlicher Dachverband der konventionell chirurgischen und endovasculären minimal invasiven Behandlung von Gefäßkrankheiten.
Frankfurt am Main, 18. Oktober 2005
Für weitere Informationen:
Univ.-Prof. Dr. med. Th. Schmitz-Rixen
Gefäss- und Endovascular-Chirurgie
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fon (069) 6301 - 5349
Fax (069) 6301 - 53 36
E-Mail gefaesschirurgie@kgu.de
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet http://www.kgu.de
Die "Gefäßbahn"
Copyright: Klinik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Der Abdruck des Fotos ist kostenfrei.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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