Telematik unterstützt Allergiker
Das multimediale Informationssystem MIEL zu Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelintoleranzen soll zukünftig die Behandlung von Nahrungsmittelallergien erleichtern. Über die Möglichkeiten dieses Systems können Sie sich während eines
Pressegesprächs am 23. August 1999, 10.00 Uhr, in der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der LMU, Thalkirchnerstr. 48, München, Zimmer 43, Erdgeschoß
informieren. Wir laden Sie herzlich dazu ein.
In Deutschland leiden etwa 3 % der Bevölkerung an einer Nahrungsmittelallergie. Für die Nahrungsmittelintoleranzen liegen die Zahlen je nach Auslöser zwischen 1% und 15 %. Die Krankheitssymptome der Betroffenen reichen von Verdauungsproblemen über Hauterscheinungen und Asthma bis zu lebensbedrohlichen Schockzuständen. Wichtigste therapeutische Maßnahme bei Nahrungsmittelallergie und -intoleranz ist die Eliminationsdiät. Der Verzehr aller Lebensmittel, die den jeweiligen Auslöser enthalten, muß vermieden werden. Um eine ausgewogene Eliminationsdiät konsequent durchführen zu können, bedarf es sowohl lebensmitteltechnischer, -rechtlicher, ernährungsphysiologischer sowie medizinischer Kenntnisse als auch einer ständigen Aktualisierung dieses Wissens.
MIEL wurde gemeinsam mit der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der LMU München sowie der MTA Medizinische Telematik Anwendungen GmbH und der Arbeitsgruppe "Methoden der künstlichen Intelligenz" des Institutes für Medizinische Informatik und Systemforschung am GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit entwickelt.
Das Informationssystem MIEL stellt für das beratende Fachpersonal wie für betroffene Patienten eine Hilfe dar, um eine vollwertige Ernährung zu sichern, die zum Teil lebensbedrohlichen Symptome zu vermeiden und die Lebensqualität zu erhöhen.
Bitte melden Sie sich unter der Telefonnummer 089/31872711 oder per FAX unter
089/31873324 an.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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