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19.10.2005 11:39

Vortragsreihe "Eine Uni für alle" startet ins Wintersemester

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Am 25. Oktober 2005 spricht Professor Michael Koch über "Doping fürs Gehirn"

    Die "unifreunde" engagieren sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Stadtöffentlichkeit. Eine sehr erfolgreiche Aktivität ist - in Zusammenarbeit mit der Uni-Pressestelle - die Vortragsreihe "Eine Uni für alle". Seit 1991 geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen dabei Einblicke in ihre Forschungsaktivitäten. Auch im kommenden Wintersemester wird die Veranstaltungsreihe fortgesetzt mit Beiträgen aus der Hirnforschung, Rechtswissenschaft, Musikdidaktik, des Fremdsprachenzentrums und Geschichte. Und es gibt eine Neuerung: Zwei Termine sind für kontroverse Diskussionen aktueller Themen vorgesehen. Die erste Kontroverse-Podiumsdiskussion wird gemeinsam von der Philosophischen Gesellschaft und den "unifreunden" organisiert und findet am 29. November 2005 in der Stadtwaage statt: Bei der Debatte unter dem Titel "Mitdenken - nachdenken - weiterdenken" geht es um die Zukunft der Bremer Philosophie.

    Der Start von "Eine Uni für alle" in das Wintersemester 2005/06 erfolgt mit dem Vortrag "Doping fürs Gehirn: Vom Für und Wider des Neuro-Enhancements". Referent ist der Neuropharmakologe Professor Michael Koch aus dem Studiengang Biologie der Universität Bremen. Veranstaltungsort ist das Uni-Gästehaus, Teerhof 58. Beginn ist um 20 Uhr.

    Zum Inhalt des Vortrages:

    Der Mensch beeinflusst sein Gehirn bereits seit Jahrtausenden durch Drogen wie Cannabis, Opium, Nicotin und Alkohol. Wir tun dies zur Erholung und der Genüsse wegen, aus spirituellen Motiven und zu therapeutischen Zwecken. Die Möglichkeiten der modernen Psychopharmakologie sind enorm, wenn es darum geht, hochselektiv und mit geringen Nebenwirkungen in die Chemie des Gehirns einzugreifen. Dabei ist der Einsatz von Psychopharmaka für die Behandlung neuropsychiatrischer Störungen unbestritten. Beispiele wie Stimmungsaufheller bei Depressionen, Anxiolytika bei Angststörungen oder Medikamente, zur geistigen Leistungsfähigkeit fördern bei Demenzen, belegen dies. Kritisch diskutieren müssen wir jedoch die Frage, ob wir das Potenzial der Psychopharmakologie auch bei gesunden Menschen zur Leistungsförderung ("Doping fürs Gehirn") oder zur Veränderung der Befindlichkeit ("Glückspillen") einsetzen sollen und wenn nein, warum nicht. Im Vortrag werden die Grundlagen der Psychopharmakologie an prominenten Beispielen erläutert und naturwissenschaftliche Hintergrundinformationen zur Diskussion der eben skizzierten Frage geliefert.

    Hier die Programmübersicht:

    25. Oktober 2005, 20 Uhr
    Professor Michael Koch (Biologie)
    Doping fürs Gehirn
    Vom Für und Wider des Neuro-Enhancements

    1. November 2005, 20 Uhr
    Professor Felix Herzog (Rechtswissenschaft)
    Wie funktioniert Geldwäsche und wie spürt man schmutziges Geld auf ?

    29. November 2005, 20 Uhr (in der Stadtwaage)
    Kontrovers - Diskussion zum Thema ""Mitdenken - nachdenken - weiterdenken"
    Oder: Wozu brauchen wir eigentlich Philosophie?

    Veranstaltet gemeinsam mit der Philosophischen Gesellschaft in Bremen

    6. Dezember 2005, 20 Uhr
    Professor Andreas Lehmann-Wermser (Musik)
    Vom Verschwinden der Jungen in der Didaktik

    10. Januar 2006, 20 Uhr
    Professor Reiner Arntz (Fremdsprachenzentrum)
    Südtiroler Kompromisse zur Lösung baltischer Konflikte?
    Sprachbarrieren und ihre Überwindung in der erweiterten EU

    17. Januar 2006, 20 Uhr
    Kontrovers - Diskussion eines aktuellen Themas (Thema noch offen)

    7. Februar 2006, 20 Uhr
    Professorin Doris Kaufmann (Geschichte)
    Mythos Ostpreußen

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Pressestelle
    Eberhard Scholz
    Tel.: 0421 218 2760
    E-Mail: eberhard.scholz@uni-bremen.de


    Bilder

    An diesen Stellen findet die  Aktivierung des Gehirns durch Kokain statt - während die Probanden ein starkes Glücksgefühl empfanden.
    An diesen Stellen findet die Aktivierung des Gehirns durch Kokain statt - während die Probanden ein ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    An diesen Stellen findet die Aktivierung des Gehirns durch Kokain statt - während die Probanden ein starkes Glücksgefühl empfanden.


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