Gesamtergebnisse der Studie zu Public Private Partnership-Projekten in Bund, Ländern und Kommunen veröffentlicht. Bund, Länder und Kommunen nutzen vermehrt PPP. Hauptargument: mögliche Effizienzvorteile nutzen. Dies geht aus einer aktuellen und umfassenden Bestandsaufnahme von PPP-Projekten hervor, die das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag der PPP Task Force im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) erstellte. Gesamtstudie: http://edoc.difu.de/orlis/DF9767.pdf http://www.difu.de
Immer häufiger setzen Bund, Länder und Kommunen auf die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privaten. Als Hauptargument dafür werden Effizienzvorteile genannt. Dies geht aus einer aktuellen und umfassenden Bestandsaufnahme von PPP-Projekten hervor, die das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag der PPP Task Force im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) erstellte.
Das Gutachten ist die erste umfassende Erhebung von PPP-Projekten in den deutschen Kommunen. Im Frühjahr 2005 wurde allen 1 515 Städten und Gemeinden mit über 10 000 Einwohnern und allen 322 Landkreisen ein Fragebogen zugesandt. Aufgrund der hohen Rücklaufquote von rund 70 Prozent liegt nun eine repräsentative Umfrage vor. Zusätzlich enthält die Studie die Ergebnisse einer Umfrage bei Bund und Ländern, die von der PPP Task Force durchgeführt wurde.
Nach der Studie haben bereits knapp ein Viertel der Kommunen Erfahrungen mit PPP-Projekten oder planen deren Durchführung. Die Annahme, dass sich öffentliche Leistungen auf diesem Wege schneller und effizienter realisieren lassen, wurde als Hauptgrund für die Durchführung von PPP-Projekten genannt. Nach eigener Einschätzung sehen mehr als die Hälfte der Kommunen und drei Viertel der Landkreise die an PPP-Projekte gestellten Erwartungen als voll erfüllt oder gar übertroffen an. Im Durchschnitt werden Effizienzgewinne von zehn Prozent erzielt - und dies unter Zugrundelegung einer realistischen Berechnungsmethode, die Zins- und Zinseszinseffekte künftiger Zahlungsströme berücksichtigt. Auf kommunaler Ebene beinhalten PPP-Projekte vorrangig die Bereiche Schulen, Sport, Freizeit und Touristik sowie Verwaltungsgebäude. Für die Zukunft erwarten die Städte und Gemeinden, dass auch Projekte in den Bereichen Kultur, Kinderbetreuung, Stadtentwicklung und Umwelt hinzukommen.
Dazu befragten die Wissenschaftler Bund, Länder und Kommunen nach laufenden und geplanten Partnerschaften. In dem nun erschienenen Endbericht ist die Gesamtstudie dokumentiert: vom methodischen Vorgehen bis zur detaillierten Wiedergabe der Ergebnisse der Bund-/Länder- und Kommunalumfragen. Die Ergebnisse sind in zahlreichen Tabellen und farbigen Abbildungen dargestellt, sie liegt als Print- und Onlinefassung vor.
Download der Gesamtstudie
http://edoc.difu.de/orlis/DF9767.pdf
Download der Kurzfassung
http://www.difu.de/presse/050906ppp.pdf
Grafiken zum Download
PPP-Projekte nach Jahr des Vertragsabschlusses (Kommunen, kumuliert):
http://www.difu.de/presse/images/050906ppp01.jpg
Investitionen in PPP-Projekten nach Jahr des Vertragsabschluss (Kommunen):
http://www.difu.de/presse/images/050906ppp02.jpg
Difu-Pressemeldung zu Vorabergebnissen der Studie vom 6.9.05
http://www.difu.de/presse/050906ppp.shtml
Public Private Partnership Task Force des BMVBW
http://www.ppp-bund.de/
Hintergrundtext "PPP als Lösung der kommunalen Investitionskrise?" http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte/1_05/07.phtml
Weitere Informationen
Dr. Busso Grabow (Projektleitung) Telefon: 030/39001-248/ -202 E-Mail: grabow@difu.de
Bibliographische Angaben
Public Private Partnership Projekte
Eine aktuelle Bestandsaufnahme in Bund, Ländern und Kommunen
Hrsg. vom Deutschen Institut für Urbanistik (Projektleitung: Busso Grabow, Bearbeiter: Michael Reidenbach, Manuela Rottmann, Antje Seidel-Schulze)
im Auftrag der PPP Task Force im BMVBW
2005. 84 S., 35 farbige Abb., 21 Tab., Schutzgebühr Euro 12,90
ISBN 3-88118-400-7
Erwerb der Printfassung
Deutsches Institut für Urbanistik, Verlag, Postfach 12 03 21, D-10593 Berlin,
Fax: 030/39001-275, Telefon: 030/39001-253/-256
E-Mail: verlag@difu.de.
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.
Pressekontakte:
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Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
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Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink würden wir uns sehr freuen!
http://edoc.difu.de/orlis/DF9767.pdf Gesamtstudie
http://www.difu.de/presse/050906ppp.pdf Kurzfassung
http://www.difu.de/presse/050906ppp.shtml Difu-Pressemeldung zu Vorabergebnissen
http://www.ppp-bund.de/ Public Private Partnership Task Force des BMVBW
http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte/1_05/07.phtml Hintergrundtext
http://www.difu.de/presse/images/050906ppp01.jpg Grafik: Zunahme PPP-Projekte
http://www.difu.de/presse/images/050906ppp02.jpg Grafik: Investitionen in PPP-Projekten
PPP-Projekte nach Jahr des Vertragsabschlusses (Kommunen, kumuliert)
Difu - Deutsches Institut für Urbanistik
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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