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16.08.1999 00:00

Erstmals an der BTU: Wirtschaftsmathematik

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Neues Studienangebot orientiert sich am wachsenendem Bedarf in Banken und Versicherungen

    Presseinformation
    73/99
    16. August 1999

    Erstmals an der BTU: Wirtschaftsmathematik
    Neues Studienangebot orientiert sich am wachsendem Bedarf in Banken
    und Versicherungen

    Im Jahr 1998 stiegen die Stellenangebote für Mathematiker gegenüber dem Vorjahr um ca. 70 % - so die Bundesanstalt für Arbeit . Die größte Nachfrage unter den Mathematikern gilt den Wirtschaftsmathematikern. Insbesondere Versicherungsgesellschaften und Banken suchen nach Mathematikern mit einem wirtschaftlichem Verständnis, die bei der Berechnung von Versicherungstarifen mitarbeiten oder die Risiken im Bankengewerbe abschätzen können. Beispiele für Aufgaben, mit denen sich Wirtschaftsmathematiker in der Praxis beschäftigen, sind die Entwicklung von leistungsfähigen Finanzmodellen, Vorhersagen von Kosten- und Zinsentwicklungen, die Berechnung von Versicherungsbeiträgen auf der Grundlage von Stati-stiken, die Verschlüsselung von Daten usw..
    Die Universität Cottbus reagiert mit dem neuen Studiengang Wirtschaftsmathematik auf den steigenden Nachfragetrend und bietet ab sofort allen Interessierten die Möglichkeit, sich für den ab Wintersemester 1999/2000 anlaufenden Studiengang zu bewerben.
    Zu den Aufgaben eines Wirtschaftsmathematikers gehört - zusammen mit Vertretern aus der Wirtschaft und der Industrie - deren Fragestellungen als mathematische Probleme zu model-lieren, diese Probleme mit Hilfe moderner mathematischer Methoden unter Zuhilfenahme von Computern zu lösen und schließlich die berechnete Lösung wiederum gemeinsam im Team ökonomisch zu interpretieren. Das Studium der Wirtschaftsmathematik setzt sich demgemäß aus Inhalten der Mathematik, der Wirtschaftswissenschaften und der Informatik zusammen.
    Gegenwärtig muß man von einem regelrechten Mangel an Mathematikern sprechen, der auf-grund der zur Zeit in ganz Deutschland zu verzeichnenden geringen Studentenzahlen in den Naturwissenschaften noch lange anhalten wird. Dieser Mangel spiegelt sich auch darin wider, daß in letzter Zeit Vertreter von Firmen, Versicherungen und Banken versuchen, Mathema-tikstudenten schon aus dem Studium heraus abzuwerben, und daß laut der Bundesanstalt für Arbeit Mathematiker unter allen Naturwissenschaftlern über das höchste Durchschnittsein-kommen verfügen.


    Informationen: Barbara Seide Kutschick Tel.: 692165


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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