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21.10.2005 17:06

Lösung im Streit um Personalabbau

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Der Akademische Senat der Hochschule Wismar hat in seiner Sitzung am 20. Oktober 2005 weit reichende Beschlüsse gefasst. Ausgehend von der Notwendigkeit, den Haushalt des Landes Mecklenburg-Vorpommern (M-V) langfristig auf ein solides Fundament zu stellen, muss nach Auffassung der Landesregierung auch im Hochschulbereich gespart werden, und zwar 18 Prozent im Personalhaushalt. In den letzten Monaten gab es diesbezüglich zwischen den Hochschulen und dem Bildungsministerium eine Vielzahl von kontroversen Diskussionen.

    Die Hochschule Wismar hat sich von Beginn an konstruktiv in die Diskussion über die Neustrukturierung der Hochschullandschaft in M-V eingebracht. Es wurde ein Modellversuch "Hochschule 2020" konzipiert und beim Bildungsministerium eingereicht. Kernpunkte dieses Konzepts sind:
    o Verabschiedung vom Prinzip der staatlichen Vollfinanzierung
    o Akzeptanz der Personalkürzungen
    o Eigenständigkeit der HS Wismar in Forschung und Lehre
    Bei der Entwicklung dieses Konzeptes wurde die Hochschule aktiv von kommunalen und überregionalen Vertretern aus Wirtschaft und Politik unterstützt.

    In seiner Oktober-Sitzung hat der Senat beschlossen, dass der von der Landesregierung geforderte Personalabbau nur im Rahmen des Modellversuchs "Hochschule 2020" akzeptiert wird, obwohl die Hochschule Wismar mit 71 Stellen überproportional, d.h. wesentlich mehr als 18 Prozent, gekürzt wird. Im Zuge dieser Kürzung muss der innovative und erfolgreiche Studiengang Management sozialer Dienstleistungen nach Neubrandenburg verlagert werden.

    Der Vorsitzende des Akademischen Senats, Prof. Dr. Jürgen Cleve, betonte, dass sich die Hochschule Wismar -- trotz erheblicher Bedenken bezüglich der Hochschulpolitik -- in der Pflicht sieht, die Landesregierung aktiv zu unterstützen. Diese Senatsbeschlüsse sind für die Hochschule Wismar sehr schmerzhaft. Sie sieht sich aber im Rahmen des Modellversuchs "Hochschule 2020" in der Lage, das bewährte Profil Technik-Wirtschaft-Gestaltung auf hohem Niveau dauerhaft abzusichern.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an den Senatsvorsitzenden, Prof. Dr. Jürgen Cleve, Tel.: (03841) 753 527 bzw. E-Mail: j.cleve@wi.hs-wismar.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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