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21.10.2005 19:41

Kinderuni Wismar mit Kindern als Erfinder

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Am kommenden Freitag, dem 28. Oktober 2005, wird es wieder etwas lebhafter als gewöhnlich in der Vorlesung zugehen, die um 15:00 Uhr in Haus 1, im Hörsaal 101 beginnt. Denn Kuni, das Wismarer Kinderuni-Maskottchen, hat zur ersten Veranstaltung im neuen Studienjahr 2005/2006 gerufen.

    Nach dem überwältigenden Erfolg im vergangenen Studienjahr setzen die Hochschule Wismar und die Hansestadt Wismar mit Unterstützung der Nordmetall-Stiftung sowie der Medienpartner Ostsee-Zeitung und NDR ihre Kinderuniversität fort. Nur durch die Bereitstellung von 13.500 Euro durch die Nordmetall-Stiftung ist es der Hochschule Wismar möglich, alle inhaltlichen und organisatorischen Voraussetzungen für die Durchführung abzusichern.

    Den Kinderstundenten zwischen acht und zwölf Jahren werden in diesem Studienjahr sogar zwei Vorlesungen mehr als im vergangenen Jahr angeboten, also neun insgesamt. Bis auf drei Ausnahmen finden diese jeweils am letzten Freitag im Monat statt. Auch eine zweite Staffel wird es wieder geben, da sich bereits innerhalb weniger Wochen nach den ersten Informationen zur neuen Vorlesungsreihe weit mehr als 500 Kinder angemeldet hatten. In den Hörsaal passen jedoch nur 200 auf einmal. Jeder Professor bekommt deshalb nach der ersten Vorlesung von 15:00 bis 16:00 Uhr eine knappe Stunde Verschnaufpause, bevor er um 17:00 Uhr seine Vorlesung ein zweites Mal vor den nächsten Kinderunistudenten hält. Selbstverständlich haben Eltern und Verwandte wieder die Möglichkeit, im darüber liegenden Hörsaal per Videoübertragung den Ausführungen der Dozenten zu lauschen, um auf dem Heimweg die eine oder andere Frage mit ihren Kindern diskutieren zu können. Auch den begehrten Kinderunistudentenausweis gibt es wieder und pro Vorlesung einen Stempel als Nachweis der Teilnahme, alles kostenlos natürlich.

    Von Geisterbildern, über Löcher in den Zähnen und Zimmervulkane bis zum Städtebau reicht die Palette der Kinderunithemen. Dr. Dieter Herrig startet mit dem Thema "Kinder als Erfinder" am 28. Oktober 2005. Der 65-Jährige dürfte besonders Schwerinern bekannt sein, arbeitete er doch mehrere Jahre in einer Schweriner Klinik und leitet seit 2003 die Arbeitsgruppe "Erfinden mit Kindern" am Technischen Landesmuseum e. V. Schwerin. Lehraufträge führten ihn in die Seminarräume und Hörsäle der Hochschule Wismar. Nun wird er den Kindern die Frage stellen, ob Kinder erfinden können und sie auch gleich selbst mit "Ja, sogar schon 7- bis 10-Jährige!" beantworten. Als Beispiele führt er die wahrscheinlich jüngste Erfinderin der Welt, Suzie Amling (USA) an. Sie war 7 Jahre alt, als sie ihren "Reihenordner und -bewahrer" für Kindergruppen erfand. Der jüngste Erfinder Deutschlands, Gilbert Grell aus Schwerin, war 10 Jahre alt, als er seinen "Zu wärmenden Sitz" für Fahrräder erfand (Guinness-Rekord). Dr. Herrig wird zeigen, welche Methoden und Regeln es gibt, um das Erfinden zu erlernen! Seiner Meinung nach gibt es etwa zehn Erfinder-Methoden, beispielsweise das "Morphologische Schema" zum Kombinieren, das auch für Gilbert Grell anregend war. Außerdem nennt er "Nutze Gegenteile!", "Nutze Selbsttätigkeit!" und "Nutze Effekte!" als drei von etwa 40 Erfinder-Regeln.
    Termine, Bilder, weitere Informationen zur Kinderuni Wismar, zum Programm und zu den Dozenten sind im Internet (http://www.kinderuni-wismar.de) zu finden.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an das Kinderuni-Büro der Hochschule Wismar, Silke Schröder, Tel.: (03841) 753 209 bzw. E-Mail: silke.schroeder@verw.hs-wismar.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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