Die Integration der Sozialwissenschaften war Thema eines Workshops, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung kürzlich (am 12. August 1999) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg unter Mitwirkung von Professor Joachim Weimann durchführte. Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum diskutierten mit Vertretern des Ministeriums u. a. Aufgaben der Sozialwissenschaften an der Forschung zum globalen Wandel, relevante Problemstellungen und Möglichkeiten der Verzahnung mit der naturwissenschaftlichen Forschung. Ergebnisse des konstruktiv geführten Erfahrungsaustausches werden in die weitere Gestaltung von Forschungsprogrammen zu Fragen der Artenvielfalt und der globalen Wasserversorgung einbezogen.
Die Menschheit ist dabei, ihre eigene Umwelt gravierend zu verändern. Klimaprobleme, Artensterben und der Verlust des tropischen Regenwaldes sind nur einige Stichworte für den globalen Wandel. Die Wissenschaft beschäftigt sich seit langem mit den Ursachen und den Auswirkungen dieser Veränderungen. Die Bundesregierungen haben diese Forschung bereitwillig gefördert, da die Folgen unübersehbar sind. Bisher hatte die Förderung der naturwissenschaftlichen Forschung eindeutig Priorität. In den letzten Jahren hat sich jedoch gezeigt, daß die Probleme nur im interdisziplinären Kontext erforscht werden können. Soziologie, Politik- und Wirtschaftswissenschaft müssen an Projekten zum globalen Wandel massiv beteiligt werden. Dieser Forderung trug der Magdeburger Workshop Rechnung.
Weitere Auskünfte: Prof. Dr. Joachim Weimann, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. (0391) 67 18547.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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