Berlin, 25. Oktober 2005 - Während der zum dritten Mal stattfindenden Festveranstaltung von acatech, Konvent für Technikwissenschaften der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, im Konzerthaus Berlin wurde in diesem Jahr zum ersten Mal der acatech Preis für Technikjournalismus PUNKT 2005 vergeben. Der Spiegel Autor Hilmar Schmundt ist mit seinem Beitrag "Lebenslang Telefon für 999 Dollar" der erste Preisträger in der Kategorie Print des mit 10.000 € dotierten Preises. "Bei keinem der sehr guten Wettbewerbsbeiträge" fasst Laudator und Jury Mitglied Norbert Lossau die Entscheidung zusammen, "gelang die Dar-stellung von Chancen und Risiken einer junge Technologie so ausgewogen und überzeugend wie bei diesem über die Internet-Telefonie." Technik stehe, so Lossau, bei Hilmar Schmundt nie für sich allein und abstrakt im Raum, sondern sei immer Teil der Gesellschaft - eine Sichtweise, die ihn mit dem Stifter des Preises PUNKT verbindet.
Die diesjährige acatech Festveranstaltung im Konzerthaus Berlin stand im dritten Jahr des Bestehens von acatech unter dem Thema: "Leitbild Deutschland, Technik, die den Menschen nützt". Vor mehr als 700 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sprachen heute Bundespräsident a.D. Roman Herzog, Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement, ThyssenKrupp Chef Ekkehard Schulz und der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft Peter Gruss. acatech Präsident Joachim Milberg plädierte in seiner Rede deutlich für ein zukunftsorientiertes Leitbild, das sich an konkreten Zielen festmachen lasse. "Dazu", betont Milberg, "gehört auch, der Technik mit ihren verschiedenen Facetten und ihrer Bedeutung entsprechend Raum in den Medien zu verschaffen. Mit dem PUNKT, den wir jährlich in verschiedenen Kategorien ausloben werden, will acatech die Medien als Multiplikatoren von Technikthemen motivieren und fördern."
Zur hochkarätig besetzten PUNKT Jury zählen Utz-Hellmuth Felcht (Degussa AG), Patrick Illinger (SZ und SZ Wissen), Klaus Kornwachs (TU Cottbus), Norbert Lossau (Die Welt), Hubert Markl (Uni Konstanz), Joachim Müller-Jung (FAZ), Gero von Randow (Die Zeit), Günter Schuh (RWTH Aachen) und Joachim Milberg (Präsident acatech) als beratendes Mitglied.
acatech
acatech versteht sich als Forum für die kritische Beleuchtung technikwissenschaftlicher Fragen mit gesellschaftspolitischem Hintergrund. Zu den 215 Mitgliedern acatechs zählen herausragende Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft. Getragen von deren Reputation und Unabhängigkeit will acatech seine Leitbildfunktion für Wissenschaft, Wirtschaft, Öffentlichkeit und Politik proaktiv wahrnehmen. acatech führt interdisziplinäre Projekte zu technikwissenschaftlichen Fragestellungen durch, initiiert und organisiert Veranstaltungen und beteiligt sich an Initiativen, Projekten und Veranstaltungen von Kooperationspartnern. Die Ergebnisse der Arbeit von acatech werden in Tagungsbänden, Projektberichten und Stellungnahmen veröffentlicht. Präsident von acatech ist Prof.
Dr.-Ing. Joachim Milberg. Den Vorsitz des Senats hat Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog inne
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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