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26.10.2005 09:22

Das Überleben sichern - Bleibt der medizinische Fortschritt in der Onkologie in Deutschland finanzierbar?

Silke Hellmich KML | Information & Kommunikation
Kompetenznetz Maligne Lymphome

    Die Deutsche CLL Studiengruppe, das Klinikum der Universität zu Köln und das Kompetenznetz Maligne Lymphome laden herzlich zu einer aktuellen Podiumsdiskussion ein:

    Das Überleben sichern - Bleibt der medizinische Fortschritt in der Onkologie in Deutschland finanzierbar?

    Donnerstag, 3. November 2005, 19.00 - 21.00 Uhr
    Hotel Intercontinental Köln, Pipin-Saal

    Ab November soll in Deutschland eine große Koalition regieren. Diese wird sich sehr bald mit einer der Kernfragen im deutschen Gesundheitswesen auseinander setzen müssen: Können auch künftig alle Krebspatienten zeitnah am onkologischen Fortschritt teilhaben? Derzeit erreicht eine Vielzahl innovativer, aber sehr kostspieliger Therapieverfahren den klinischen Alltag in der Hämatologie/Onkologie. Damit verbinden sich nachweisbare Vorteile für Patienten.

    Offen ist zurzeit jedoch, wie dieser medizinische Fortschritt künftig für alle Patienten finanzierbar bleiben kann. Allein beim metastasierten Darmkrebs stiegen in den letzten 10 Jahren durch den Einsatz neuer Medikamente die Therapiekosten von unter 2.000 Euro auf über 100.000 Euro pro Patient. Auch bei Lymphknotenkrebs übersteigen die Behandlungskosten heute in der Regel 25.000 Euro pro Behandlung. Laut einer aktuellen IMS-Health-Studie sollen onkologische Arzneimittel zwischen 2005 und 2009 von Platz 3 auf Platz 1 der umsatzstärksten Medikamentengruppen weltweit vorrücken - weit vor den Statinen. Kostentreibend wirkt sich zusätzlich der boomende Diagnostikmarkt aus, weil bildgebende und molekularbiologische Verfahren bei der Versorgung chronisch Krebskranker immer wichtiger werden.

    Wie diese Fortschritte trotz Sparzwang zum bestmöglichen Nutzen aller im deutschen Gesundheitswesen eingesetzt werden können, diskutieren in Köln namhafte Vertreter aus Gesundheitspolitik und -ökonomie sowie von Verbänden, Pharmaunternehmen, Kliniken und Krankenkassen.

    Die Podiumsdiskussion bildet den Auftakt des Arbeitstreffens der Deutschen CLL Studiengruppe am 3./4. November in Köln.

    Das Programm der Podiumsdiskussion finden Sie im Internet unter http://www.dcllsg und http://www.lymphome.de.

    Kontakt für Journalisten:

    Yvonne Kiefer
    s&k Grey GmbH
    Wilhelmstr. 8
    79098 Freiburg
    Tel.: 0761/207 20-30
    Fax: 0761/207 20-26
    E-Mail: kiefer@skGrey.de

    oder

    Silke Hellmich
    Kompetenznetz Maligne Lymphome
    Klinikum der Universität zu Köln
    Joseph-Stelzmann-Str. 9
    50931 Köln
    Tel. 0221-478 74 05
    Fax: 0221-478 74 06
    E-Mail: silke.hellmich@uk-koeln.de


    Weitere Informationen:

    http://www.lymphome.de
    http://www.dcllsg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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