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26.10.2005 12:35

Vortrag über den Karzer: Geschichten aus dem historischen Universitätsgefängnis

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    "Bier! Unschuld! Rache! Die Geschichte(n) des Göttinger Karzers" - dazu spricht Dr. Gert Hahne, Karzer-Experte und Pressesprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, am Mittwoch, 2. November 2005, an der Universität Göttingen. Zu diesem Vortrag lädt die Georgia Augusta im Rahmen der Auftaktveranstaltung für die Spendenaktion "400 m2 Tradition" zum Erhalt des historischen Studentengefängnisses ein. Als Schirmherrin für die Karzer-Kampagne wird auch die niedersächsische Justizministerin Elisabeth Heister-Neumann teilnehmen. Die Veranstaltung findet in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 19.15 Uhr.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 26. Oktober 2005 / Nr. 353/2005

    Vortrag über den Karzer: Geschichten aus dem historischen Universitätsgefängnis
    Auftakt zur Spendenaktion "400 m2 Tradition" - Niedersächsische Justizministerin ist Schirmherrin

    (pug) "Bier! Unschuld! Rache! Die Geschichte(n) des Göttinger Karzers" - dazu spricht Dr. Gert Hahne, Karzer-Experte und Pressesprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, am Mittwoch, 2. November 2005, an der Universität Göttingen. Zu diesem Vortrag lädt die Georgia Augusta im Rahmen der Auftaktveranstaltung für die Spendenaktion "400 m2 Tradition" zum Erhalt des historischen Studentengefängnisses ein. Als Schirmherrin für die Karzer-Kampagne wird auch die niedersächsische Justizministerin Elisabeth Heister-Neumann teilnehmen. Die Veranstaltung findet in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 19.15 Uhr.

    Der Präsident der Georg-August-Universität, Prof. Dr. Kurt von Figura, wird die Zuhörer in der Aula begrüßen. Nach dem Grußwort der Justizministerin folgt der Vortrag von Dr. Hahne. Er hat an der Georgia Augusta über die sozialhistorischen Hintergründe des Göttinger Universitätsgefängnisses promoviert. In den acht Karzer-Zellen im Aulagebäude mussten Studierende für Missetaten wie nächtliche Ruhestörung, ständigen Unfleiß oder Trunksucht Buße tun. Die "Insassen" verewigten sich mit Zeichnungen und Inschriften auf den Wänden ihrer Zellen. Diese Räume vermitteln bis heute einen lebendigen Eindruck vom Studentenleben zwischen 1837 und der Schließung des Karzers im Jahr 1933. Die Georgia Augusta möchte dieses Zeugnis der Universitätsgeschichte bewahren; für die dringend erforderliche Restaurierung des Karzers fehlen jedoch die Mittel. Aus diesem Grund startet die Hochschule jetzt eine Spendenaktion, mit der die Mitglieder und Freunde der Universität und die Göttinger Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung für den Erhalt des Karzers aufgerufen werden.

    Weitere Informationen sind im Internet unter der Adresse www.karzer.uni-goettingen.de abrufbar.


    Weitere Informationen:

    http://www.karzer.uni-goettingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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