idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.10.2005 13:39

UNIK zu Semesterbeginn: Gut positioniert ins Wintersemester

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Kassel. Mit steigenden Studierendenzahlen von derzeit 16.884 (vorläufiger Stand 25. Oktober/ Vorjahr: 16315) geht die Universität Kassel (UNIK) in das Wintersemester 2005/06. Es ist ein Anstieg der Anzahl von Studienanfängern von 3.351 im WS 2004/05 auf 3.779 im WS 2005/06 zu verzeichnen, also rund 12, 8 Prozent mehr als im Vorjahr. (s. auch PM 149/05 zur Studierendenstatistik unter http://www.uni-kassel.de/hrz/db4/extern/dbexpert/editPM/inputF.php?id=256). "Eine insgesamt erfreuliche Entwicklung, die zeigt, dass wir mit unseren Studiengängen gut aufgestellt sind", so Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep anlässlich der traditionellen Semestereröffnungs-Pressekonferenz in Kassel.

    Das sei auch für die künftige Haushaltsentwicklung eine wichtige Kennziffer. "Durch den 2005 mit dem Hessischen Wissenschaftsminister unterzeichneten Hochschulpakt kann die Universität im kommenden Jahr einen überrollenden Haushalt von zusammen genommen rund 113 Millionen Euro an Landesmitteln erwarten. Ab 2007 rechnen wir jedoch mit einer relativen Steigerung der Haushaltsmittel, da dann als zentrale Leistungskennzahl die Zahl der Studierenden in der Regelstudienzeit der letzten Jahre zugrunde liegt - und die ist günstig für uns", so der Kasseler Universitätspräsident weiter.

    Auf der Grundlage des im August beschlossenen Hochschulpaktes werde im kommenden Wintersemester die Zielvereinbarung für die Jahre 2006 bis 2010 mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) abgeschlossen werden. Für die Uni Kassel werde es darum gehen, die Ziele ihres Entwicklungsplans 2005 (s. http://www.uni-kassel.de/uni) mit dem Land abzustimmen, also insbesondere

    - Schwerpunktentwicklung in der Forschung,
    - Transformation des Studienangebots in das BA/MA-System mit besonderem Augenmerk auf attraktive MA-Programme,
    - Etablierung besonderer Förderstrukturen für den Wissenschaftlichen Nachwuchs,
    -Stärkung der Funktion als Entwicklungsfaktor für die Region.

    Die positive Entwicklung der extern eingeworbenen Drittmittel, die 21 Millionen Euro in 2004 betrugen, werde sich voraussichtlich an der UNIK auch für 2005 fortsetzen, so Postlep. "Wir haben uns für 2010 zum Ziel gesetzt, 25 Millionen Drittmittel ein zu werben und befinden uns derzeit auf einem guten Weg dorthin". Zahlreiche durch DFG oder Volkswagenstiftung finanzierte Forschungsprojekte, die Koordination von zwei DFG-Schwerpunktprogrammen sowie von europäischen Studien -und Promotionsprogrammen, des NanoNetzWerk Hessen und die Teilnahme der Uni Kassel mit ihrem Fachgebiet "Globalisierung und Politik" im Exzellenz-Netzwerk Europäischer Forschungseinrichtungen zeigten, dass sich die Kasseler Universität in bemerkenswerter Breite im stärker werdenden Wettbewerb der Universitäten positionieren könne. Fünf neue Stiftungsprofessuren im Jahr 2005 sowie die große "Pfeiffer-Stiftung" belegten eindrucksvoll die Attraktivität der Universität Kassel für Stifter und Sponsoren.

    Sehr zufrieden sei die Universität auch mit dem 2003 gegründeten UniKasselTransfer; beispielsweise sei die privatrechtliche Weiterbildungseinrichtung UNIKIMS zum Wintersemester 05/06 erfolgreich mit einem ersten Managementkurs und fünf voll belegten akademischen Weiterbildungsprogrammen mit etwa 120 Teilnehmern gestartet. Der für die weitere Unterstützung von Universitätsausgründungen benötigte "Inkubator" werde voraussichtlich im Januar 2006 eröffnet werden können, wenn private und öffentliche Sponsoren weiterhin so tatkräftig dabei helfen wie bislang.

    Als weitere positive Entwicklungen für die Universität wertet Präsident Postlep die Kooperationsvereinbarungen mit den Hochschulen Göttingen und Fulda, denen noch in diesem Jahr eine Vertragsunterzeichnung mit der Universität Paderborn folgen soll. Für diese Kooperationen befinden sich wichtige Kooperationsprojekte in Vorbereitung: Ein Antrag für einen Transregio-Sonderforschungsbereich im Bereich des Maschinenbaus sowie die Vorbereitung dreier Graduiertenkollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie sollen sich mit der Verwendung neuer Medien im Schulunterricht, mit der Steuerung des Humus- und Nährstoffkreislaufs in der ökologischen Landwirtschaft sowie mit der Migration von stationären zu mobilen Systemen befassen.

    Schon jetzt werden die agrarwissenschaftlichen Studiengänge und Forschungsaktivitäten der Universitäten Göttingen und Kassel aufeinander abgestimmt und ein gemeinsames Tropenzentrum geschaffen. Eine gemeinsame Professur befindet sich im Berufungsverfahren, wie der Uni-Präsident weiter ausführt. Zwei Masterstudiengänge gemeinsam mit der FH Fulda seien entwickelt und akkreditiert. "Wir werden die strategischen Allianzen weiterführen und uns zügig zur 'Hochschulregion in der Mitte Deutschlands' entwickeln", so Postlep.

    Hinsichtlich des Neubaus Erziehungs- Sprach- und Wirtschaftswissenschaften am Uni-Campus Holländischer Platz hoffe die Hochschule auf einen Baustart in 2006, die erste dazu notwendige Baurate sei im Haushaltsentwurf der Landesregierung vorgesehen.

    Im kommenden Wintersemester stehe an der UNIK das Verfahren zur Präsidentenwahl an. Das Bewerbungsverfahren wird voraussichtlich bis Anfang Dezember laufen, die Anhörungen werden in der ersten Januarhälfte durchgeführt und die Wahl voraussichtlich am 15. Februar stattfinden. Den genauen Fahrplan wird der Wahlvorstand in seiner Sitzung am 26. Oktober, parallel zur Pressekonferenz, festlegen.

    Universitätspräsident Prof. Postlep kündigte an, sich zur Wiederwahl zu stellen. "Ich möchte gerne gemeinsam mit den Hochschulmitgliedern und der Region die systematische erfolgreiche Weiterentwicklung der Hochschule und ihrer Vernetzung vorantreiben."

    au

    Info
    Universität Kassel
    Annette Ulbricht
    Kommunikation und Internationales
    tel (0561) 804 2474
    fax (0561) 804 7216
    e-mail ulbricht@uni-kassel.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).