idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.10.2005 13:47

Mehr als ein Museum

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Das Pommersche Landesmuseum zeigt die wertvollsten Schätze
    der Universität - Einladung zur öffentlichen Ringvorlesung

    Die wertvollsten Schätze der Universität Greifswald sind seit Juni dieses Jahres im Pommerschen Landesmuseum ausgestellt. Wer sich ein Bild davon machen möchte, wie die beachtliche Kollektion der Universität in das Museum gelangte, ist zu einem öffentlichen Vortrag über die Erfolgsgeschichte dieser Museumsgründung herzlich eingeladen. Am 2. November 2005 wird Dr. Uwe Schröder, Direktor des Pommerschen Landesmuseums, im Rahmen der Ringvorlesung "Sammler, Sammlungen und Museen", das Projekt "Pommersches Landesmuseum" vorstellen, welches mit der spektakulären Neueröffnung in diesem Sommer längst nicht abgeschlossen ist (siehe Programm).

    Das Pommersche Landesmuseum besteht aus sechs Häusern und vier thematischen Außenanlagen. Mit seinen historischen Gebäuden im modernen Gewand und ausreichend Platz im Grünen präsentiert es sich als Ort der Geschichtsbewahrung und Ästhetik, an dem Gegenwart und Tradition erstaunlich frisch präsentiert werden. 14.000 Jahre pommersche Geschichte laden zu einer erlebnisreichen Reise mit zahlreichen Entdeckungen ein. Neben jahrhundertealten Ausstellungsstücke sind die Liegenschaften und städtischen Sammlungen der Stadt, wie auch die wertvollsten Schätze der Greifswalder Alma Mater, die diese neben zahlreichen weiteren Exponaten als Leihgabe zur Verfügung stellt, im Museum ausgestellt. Dazu gehören unter anderem der Rektormantel und das Zepter. Ein Prunkstück ist der im Auftrag von Herzog Philipp I. gefertigte und gut erhaltene Croy-Teppich aus dem 16. Jahrhundert. Die für alle Altersgruppen ausgerichtete Ausstellung verzichtet trotz der Größe des Museums auf eine Trennung nach verschiedenen Objektbereichen. Neben der Darstellung der pommerschen Landes- und Kulturgeschichte versteht sich das neue Haus auch als Begegnungsstätte - als Forum im Ostseeraum - für grenzüberschreitende Projekte etwa in der Jugendarbeit.

    Mit der Wende bot sich für Greifswald und die umliegende Region erstmals die Möglichkeit ein Pommermuseum in (Vor-)Pommern zu errichten. Sowohl die Stadt Greifswald als auch die hiesige Universität waren von der Vision inspiriert, ein Landesmuseum nach Vorpommern zu holen. Mit der Zustimmung des Bundesinnenministeriums für den Standort Greifswald, was gleichzeitig das Aus für ein beabsichtigtes Parallelvorhaben in Lübeck-Travemünde bedeutete, war der Weg frei für die Museumsgründung auf dem Gelände des ehemaligen Franziskanerklosters. Durch die 1996 gegründete Stiftung Pommersches Landesmuseum, in welcher unter anderem der Bund und Mecklenburg-Vorpommern vertreten sind, konnten zwei starke Partner gewonnen werden, die das Projekt aktiv unterstützten. Um der wechselvollen Landes- und Kulturgeschichte Pommerns Rechnung zu tragen, wurde in enger Kooperation mit polnischen und skandinavischen Einrichtungen ein wissenschaftlicher Beirat berufen, der die Weiterentwicklung des Museums begleitet.


    Veranstaltungen im PROGRAMM ZUR RINGVORLESUNG
    "Sammler, Sammlungen und Museen"

    Mittwoch, 2. November, 19.00 Uhr
    "Das Projekt Pommersches Landesmuseum"
    Dr. Uwe Schröder, Direktor des Pommerschen Landesmuseums
    Pommersches Landesmuseum, Rakower Straße 9, 17489 Greifswald

    Samstag, 12. November 2005, ca. 15.00 Uhr
    "Steinreiche Ostseeküste: Findlinge - Zeugen einer eisigen Vergangenheit"
    Dr. Gösta Hoffmann, Institut für Geographie und Geologie, Universität Greifswald
    Anschließend Winter-Grillfest auf dem Forsthof.
    Für diese Veranstaltung wird um eine Kostenbeteiligung sowie
    um Anmeldungen unter der Telefonnummer 03834 - 86 11 74 gebeten.
    Usedom, Gesteinsgarten im Forstamt Neu Pudagla, 17459 Seebad Ückeritz/Usedom
    (Busshuttle vom Markt in Greifswald nach Neu Pudagla, Abfahrt 14.00 Uhr)

    Mittwoch, 16. November 2005, 18.00 Uhr
    "Vom Portolan zum Leuchtfeuerverzeichnis, ein Exkurs durch die Geschichte der Seekartographie"
    Dipl.-Lehrerin Hannelore Sattler, Institut für Geographie, Universität Greifswald
    Konferenzsaal der neuen Universitätsbibliothek, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 16, 17487 Greifswald

    Mittwoch, 23. November 2005, 19.00 Uhr
    "Die Schätze des Stadtarchivs Stralsund"
    Dr. Hans-Joachim Hacker, Direktor des Stadtarchivs Stralsund
    Großer Hörsaal im Institut für Physik, Domstraße 10 a, 17487Greifswald

    Mittwoch, 30. November 2005, 19.00 Uhr
    "Vom Sammlungsobjekt zum Patenkind." Die Fundraising-Kampagne "Mein Museum für Naturkunde.
    Pate werden. Jetzt!" sichert den Erhalt der wertvollen naturhistorischen Sammlungen.
    Annette Kinitz, Museum für Naturkunde, Humboldt-Universität zu Berlin
    Großer Hörsaal im Institut für Physik, Domstraße 10 a, 17487 Greifswald

    Mittwoch, 07. Dezember 2005, 19.00 Uhr
    "Sammler: Vom Jäger zum Gejagten. Die Entstehung eines Museums"
    Russalka Nikolov, Wissenschaftliches Institut für Schifffahrts- und Marinegeschichte Hamburg
    Großer Hörsaal im Institut für Physik, Domstraße 10 a, 17487 Greifswald

    Mittwoch, 14. Dezember 2005, 19.00 Uhr
    "Historische Buchbestände der Universitätsbibliothek Greifswald"
    Dr. Peter Wolff, Direktor der Universitätsbibliothek Greifswald
    Vortragssaal der neuen Universitätsbibliothek, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 14 a, 17489 Greifswald

    Mittwoch, 4. Januar 2006, 19.00 Uhr
    "Eleganz und Raffinesse im Pflanzenreich - die Sammlungen des Botanischen Gartens"
    Dr. Peter König, Kustos Botanischer Garten, Universität Greifswald
    Großer Hörsaal, Botanisches Institut , Grimmer Str. 88, 17487 Greifswald

    Mittwoch, 11. Januar 2006, 19.00 Uhr
    "Die medizinhistorische Sammlung der Universität Greifswald"
    Dr. Mariacarla Bondio-Gadebusch, Direktorin des Institut für Medizingeschichte, Universität Greifswald
    "Krankheiten und Krankheitsbilder - die Moulagen der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald"
    Dr. Erik Riebe, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universität Greifswald
    Großer Hörsaal im Institut für Physik, Domstraße 10 a, 17487 Greifswald

    Mittwoch, 18. Januar 2006, 19.00 Uhr
    "Mäzene, Schenker, Stifter der Universität Greifswald - kulturgeschichtliche Spaziergänge
    im Pommerschen Landesmuseum Greifswald"
    Dr. Birgit Dahlenburg, Leiterin Kustodie der Universität Greifswald
    Rakower Straße 9, 17489 Greifswald

    Mittwoch, 1. Februar 2006, 19.00 Uhr
    "Zur Geschichte der Greifswalder Anatomie und ihrer Sammlungen"
    Anschließend Besichtigung der Anatomischen Sammlung
    Prof. Dr. Jochen Fanghänel, ehemaliger Direktor des Instituts für Anatomie
    Hörsaal des Instituts für Anatomie, Friedrich-Loeffler-Straße 23c, 17487 Greifswald

    Mittwoch, 8. Februar 2006, 18.00 Uhr
    "Die Grawitz-Sammlung des Instituts für Pathologie"
    Anschließend Besichtigung der Sammlung
    Prof. Dr. Gerd Lorenz, Direktor des Instituts für Pathologie
    Hörsaal des Instituts für Anatomie, Friedrich-Loeffler-Straße 23e, 17487 Greifswald

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Fundraising & Alumni/Universitätsjubiläum 2006
    Leiterin: Sabine Große-Aust
    J.-S.-Bach-Straße 27, 17487 Greifswald
    T +49 (0)3834/86 11 74
    F +49 (0)3834/86 11 43
    M +49 (0) 160-90 31 70 20
    E fundraising@uni-greifswald.de
    http://www.wissen-lockt.de
    http://www.schau-haus.de
    http://www.rubenow-denkmal.de
    http://www.uni-greifswald.de

    Pommersches Landesmuseum
    Direktor: Dr. Uwe Schröder
    Rakower Str. 9, 17489 Greifswald
    T +49 (0)3834/83 12 10
    F +49 (0)3834/83 12 11
    E schroeder@pommersches-landesmuseum.de
    http://www.pommersches-landesmuseum.de


    Bilder

    Das neu eröffnete Pommersche Landesmuseum ist der kulturelle Anziehungspunkt der Universitäts- und Hansestadt.
    Das neu eröffnete Pommersche Landesmuseum ist der kulturelle Anziehungspunkt der Universitäts- und H ...
    Foto: Armin Wenzel
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Das neu eröffnete Pommersche Landesmuseum ist der kulturelle Anziehungspunkt der Universitäts- und Hansestadt.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).