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26.10.2005 14:05

Bei Herzinfarkt niemals zögern - Einladung an die Bevölkerung zum Herzseminar

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Am 7. November ab 17.00 Uhr im Großen Sitzungssaal, Rathaus Homburg, Am Forum. Schirmherr: Joachim Rippel, Oberbürgermeister der Stadt Homburg.

    Das Herzseminar richtet sich an Patienten, Angehörige und Interessierte.
    Der Eintritt ist frei.

    Seminarleitung: Prof. Dr. Michael Böhm und Prof. Dr. Hans-Joachim Schäfers

    In Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung und der AOK - Die Gesundheitskasse im Saarland, klären Herzspezialisten des Universitätsklinikums des Saarlandes intensiv über die Alarmzeichen des Herzinfarkts auf. Ziel ist es, die Bevölkerung über die Notwendigkeit zu informieren, diese Anzeichen immer ernst zu nehmen, auf keinen Fall zu verdrängen und sofort den Rettungswagen zu rufen.

    Die Seminarleitung haben Prof. Dr. med. Michael Böhm (Direktor der Uni-Klinik für Innere Medizin III) und Prof. Dr. Hans-Joachim Schäfers (Direktor der Uni-Klinik für Thorax- und Herz-Gefäßchirurgie) übernommen. Referenten sind Dr. med. Andreas Link, PD Dr. med. Bruno Scheller, Dr. med. Henning Lausberg und PD Dr. med. Ulrich Laufs.

    Sie besprechen u.a. folgende Themen:
    Akuter Brustschmerz - Was soll ich tun?. Erstmaßnahmen für Betroffene und Angehörige.
    Akuter Herzinfarkt - Warum zählt jede Minute?
    Der komplizierte Herzinfarkt - Wann muss der Chirurg eingreifen?
    Leben nach dem Herzinfarkt

    Nach jedem Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen.

    Im Kampf gegen den Herzinfarkt gibt es ein großes Problem: die Zeit. Genauer gesagt die so genannte Prähospitalzeit, also der Zeitabschnitt zwischen dem Infarkt und dem Beginn der Behandlung im Krankenhaus. Noch immer sterben in Deutschland jedes Jahr rund 180.000 Menschen an den Folgen des Herzinfarkts. Das liegt in erster Linie daran, dass die Betroffenen zu spät den Rettungswagen rufen. Die Medizin hat eindrucksvolle Fortschritte in der Behandlung des Herzinfarkts gemacht, aber sie nutzen dem Patienten nur, wenn die Therapie schnell genug einsetzt. Umso alarmierender ist es, dass sich der Zeitpunkt, zu dem die Behandlung beginnt, immer weiter hinauszögert. Die Gründe, warum viele nicht umgehend die 112 oder 19222 rufen und damit ihr Leben aufs Spiel setzen, sind immer wieder ähnlich: Ein Großteil will erst einmal abwarten, verdrängt die Beschwerden und hofft, dass sie wieder von alleine verschwinden. Andere haben die Befürchtung, mit einem eventuellen Fehlalarm das Rettungspersonal unnötig zu stören.

    Weitere Veranstaltungshinweise der Deutschen Herzstiftung sind ab Mitte Oktober 2005 im Internet unter <www.herzwoche.de abrufbar>.

    Kontakt für Rückfragen:
    Prof. Dr. med. Michael Böhm
    Klinik für Innere Medizin III
    Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin
    Universitätsklinikum des Saarlandes
    66421 Homburg / Saar
    Tel.: (06841) 16-23372
    Fax.: (06841) 16-23369
    E-Mail: michael.boehm@uniklinikum-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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