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27.10.2005 07:00

Schwedische, polnische und Greifswalder Medizinstudenten loten Grenzbereiche der Medizin aus

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Vom 11. bis 13. November findet in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald im Rahmen des International Medical Student Projects (IMSP) eine Konferenz zum Thema "Medizin an der Grenze des Lebens" statt (s. Programm).

    Das IMSP ist eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch von Medizinstudenten im internationalen Verbund Regio Pomerania. Das "International Medical Student Project" ist in Greifswald am Institut für Community Medicine angesiedelt, und verbindet die nordöstliche Universität mit den medizinischen Fakultäten in Lund (Schweden) und Stettin (Polen). Dabei spielen die Vermittlung medizinrelevanter Themen außerhalb der universitären Lehre, welche aber für die spätere ärztliche Tätigkeit unabdingbar sind, sowie der interkulturelle Austausch eine zentrale Rolle. Schirmherr des jüngsten Projekts in Greifswald ist Prof. Hans-Joachim Hannich, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie.

    Jedes Semester laden die Studenten einer der drei Partneruniversitäten die der beiden anderen Hochschulen zu einer gemeinsamen Konferenz ein. Die Vorlesungen sind öffentlich und werden in englischer Sprache abgehalten. Aus jedem Land reisen zwölf Studenten sowie zwei Professoren an, um sich ein ganzes Wochenende wissenschaftlich auszutauschen, sich kennen zu lernen und das Zusammenwachsen der europäischen Hochschullandschaft zu fördern. In der Greifswalder Gruppe sind momentan 20 Medizinstudenten aus fast allen Semestern aktiv, die sich einmal monatlich zu einem Journal Club treffen. Dort werden die verschiedensten Themen angerissen, die im normalen Lehrplan nicht unbedingt auftauchen.

    Auf den Konferenzen wird in der Regel über mehrere Treffen ein Themenzyklus umrissen, so dass wissenschaftliche Problemfelder vertiefend aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden können. Die Greifswalder Konferenz widmet sich der aktuell heiß diskutierten "Medizin an der Grenze des Lebens", dem Beginn des Lebens aus Sicht der Stammzellforschung, der Erbkrankheiten und Gentherapie.


    Weitere Informationen unter http://www.medizin.uni-greifswald.de/imsp/index.html


    P r o g r a m m "Medicine on the verge of life"

    Part I: Brave new life

    Greifswald, 11. - 13. November 2005,
    Hörsaal Chirurgie, Institut für Pathologie, Friedrich-Loeffler-Staße 23

    Friday, November 11th 2005

    7:00 p.m.
    Welcome and introduction
    7:05 p.m.
    Prof. Dr. Konrad Ott (Greifswald, Bioethics)
    "How to baptize homunculus?" - On bioartefacts
    8:15 p.m.
    Socializing, meeting the hosts, snack

    Saturday, November 12th 2005

    9:00 a.m.
    Prof. Dr. med. Christoph Fusch (Greifswald, Neonatology)
    "To be or not be?" - On premature birth
    10:00 a.m.
    Prof. Dr. med. Karl Heinz Lauffer (Greifswald, Neuropediatrics)
    "Somebody somehow?" - On genetic diseases in Paediatrics
    11:30 a.m.
    Visitation of the dissection hall

    12:30 p.m. Lunch

    13.30 p.m.
    Renate Fischer (Greifswald, Paediatric Haematology and Oncology)
    "More than words can say" - Children on their way out of life
    14:30 p.m.
    Workshops
    I. Students of Greifswalds Theology Department
    "Turning away from innocence" - On the moral status of unborn life
    II. Prof. Dr. rer. nat. habil. Reinhard Walther (Greifswald, Biochemistry)
    "Human life vs. humus soil!" - On stem cells

    16:00 p.m.
    Final Meeting and discussion
    19:30 p.m.
    Dinner at "Wallensteinkeller"

    Ansprechpartner
    Universität Greifswald
    Projektleiter: Nicole Sauer/Daniel Dittrich
    T +49 (0)3834/76 80 68
    M +49 (0)179-148 80 57
    E sauer_nicole@web.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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