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26.10.2005 17:40

Missbrauch der Wissenschaft - Doping im Sport

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    "Heidelberger Forum Biowissenschaft und Gesellschaft" lädt zu seinem nächsten Vortrag am 31. Oktober, 18.00 Uhr, ein - Redner: Professor Werner W. Franke, Abteilung für Zellbiologie, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg

    "Missbrauch der Wissenschaft - Doping im Sport" ist der Titel des nächsten "Heidelberger Forum Biowissenschaft und Gesellschaft" am 31. Oktober, 18.00 Uhr, zu dem die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist (Auditorium der Print Media Academy Heidelberg, Kürfürstenanlage 52-60). Professor Werner W. Franke aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum wird dabei pointiert über dieses brisante Thema sprechen.

    Eine wegen ihrer Peinlichkeit meist vermiedene Frage in Naturwissenschaft und Medizin ist die nach dem Grund des Schweigens der fachlich betroffenen Wissenschaftler zu menschenverletzenden Anwendungen wissenschaftlicher Erkenntnisse und medizinischer Methoden zum besonderen Ruhm und Nutzen der Nation oder anderer so genannter höherer Interessen. Dieses Phänomen der Mittäterschaft durch heimliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit oder durch "öffentliches Schweigen" wird am Beispiel eines der größten, weltweiten pharmakologischen Experimente unter scheinbar paradoxen Bedingungen geschildert, dem systematischen geheimen Doping im öffentlichen Sport, einer des nationalen Erfolgs wegen staatlich tolerierten, vielfach sogar geförderten erheblichen Kriminalität (Einstufung laut Bundesgerichtshof-Urteil vom 9.2.2000), bei der u.a auch Körperschäden - in der Regel ohne adäquate Aufklärung - in Kauf genommen werden.

    Dieses System wird sowohl in seinen staatlichen Formen - vor allem anhand erhaltener geheimer Dissertationen und Dokumente der DDR, aber auch der BRD - als auch an Beispielen privatwirtschaftlich organisierter Netzwerke dargestellt, tagesaktuelle Beispiele eingeschlossen, wobei konkrete Rollen bestimmter Politiker, Ärzte, Wissenschaftler und Firmen besonders behandelt werden.

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik, Recht, Sportwissenschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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