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27.10.2005 08:34

Im Focus steht die Leber: Viszeralchirurgische Tage am Universitätsklinikum Bonn

Dr. Inka Väth Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Dickdarmkrebs und Lebermetastasen zählen weltweit zu den am weitesten verbreiteten Erkrankungen. Werden sie früh erkannt, können sie effektiv therapiert werden, und das Leben des Patienten verlängert sich wesentlich. Im Rahmen der Viszeralchirurgischen Tage am Universitätsklinikum Bonn findet am Samstag, 5. November, im großen Hörsaal der Chirurgie ein Patientenforum zum Thema "Lebermetastasen" statt. In der Zeit von 10 bis 12.30 Uhr informieren Ärzte der Chirurgischen Universitätsklinik über das Risiko der Tumorstreuung bei Dickdarmkrebs sowie Untersuchungen zur Erkennung und Therapiemöglichkeiten.

    Bei etwa jedem vierten an Dickdarmkrebs erkrankten Patienten bilden sich Tochtergeschwüre, so genannte Metastasen. Über die Blutbahn kann es zu einer Tumorstreuung kommen, in vielen Fällen bilden sich die Metastasen in der Leber. Häufig erfolgt diese Streuung erst einige Zeit nach der Operation am Dickdarm. "Um so wichtiger ist eine regelmäßige Nachsorge, um die Bildung von Metastasen möglichst früh zu erkennen und mögliche Therapien einzuleiten", erklärt Professor Dr. Andreas Hirner, Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Bonn. Je nach Anzahl, Größe und Platzierung der Metastasen bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung. Neben den bekannten Methoden Chemotherapie und Operation informieren die Ärzte im Rahmen des Patientenforums auch über die Behandlungsmöglichkeit mit Laser oder Radiofrequenzablation. Diese Methoden sollen das Wachstum der Metastasen stoppen und das kranke Gewebe abtöten.

    Das Patientenforum findet im Rahmen der Viszeralchirurgischen Tage statt, einem Ärztekongress, der sich vom 2. bis 5. November mit Erkrankungen und Therapieverfahren rund um das Thema "Leber" beschäftigt. Die kostenlose Fortbildungsveranstaltung richtet sich ausdrücklich auch an niedergelassene Ärzte aus der Region Bonn. Ziel ist es, über Therapieverfahren zu informieren und die Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Hausärzten zu stärken.

    Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es auch im Internet unter: http://www.vctb.uni-bonn.de

    Kontakt für die Medien:
    Direktor Professor Dr. Andreas Hirner
    Oberärzte Professor Dr. Jörg Kalff, Professor Dr. Dorothee Decker, PD Dr. Andreas Türler und Assistenzarzt Dr. Dirk Tenzer
    Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Bonn
    Telefon: 0228/287-5109
    E-Mail: dorothee.decker@ukb.uni-bonn.de, tuerler@uni-bonn.de oder dirk.tenzer@ukb.uni-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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