idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.10.2005 16:51

Henkel gegen Aufteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Michael Niehaus Unternehmenskommunikation
IWF Wissen und Medien gGmbH

    Der Präsident der Wissenschaftsgemeinschaft Leibniz, Prof. Dr.-Ing. E.h. Hans-Olaf Henkel hat sich gegen Pläne der künftigen Koalitionsregierung gewandt, Aufgabenbereiche des Wissenschaftsministeriums in das Wirtschaftsministerium zu transferieren. Dies sei unsinnig, so Henkel heute bei einem Besuch der IWF Wissen und Medien gGmbH in Göttingen. Man könne anwendungsbezogene und Grundlagenforschung nicht auseinandereißen, da ein Forscher zu Beginn seiner Arbeit nicht wissen könne, was am Ende dabei heraus komme. Außerdem müssten dann in Brüssel bei der Europäischen Union Vertreter zweier deutscher Ministerien vorstellig werden, um deutsche Wissenschaftsinteressen zu vertreten.

    Bei seinem Besuch der IWF Wissen und Medien betonte Henkel die Bedeutung von Medien für die Öffentlichkeit und für die Wissenschaft. Er selbst habe dies bei einer Spendenaktion für die Dresdener Frauenkirche, die am kommenden Sonntag feierlich wieder eröffnet wird, erlebt. Vor allem eine dreidimensionale Darstellung der Frauenkirche auf einer Leinwand, die er vor einigen Jahren für die Hannoversche Cebit habe anfertigen lassen, habe viele hochrangige Politiker und Manager von der Notwendigkeit des Wiederaufbaus überzeugt. "Medien sind bei der Durchsetzung von Zielen in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen", so Henkel vor Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der IWF weiter.

    Der Besuch der IWF Wissen und Medien stand ganz im Zeichen der Bedeutung von Medien in der Wissenschaft. Bei einem Rundgang durch die IWF konnte sich Henkel über die Tansferaufgabe des Instituts informieren: "Bilder aus der Wissenschaft für die Wissenschaft" ist das Motto des Göttinger Medienhauses. Audiovisuelle Medien aus der Wissenschaft zu akquirieren, sie zu sichern und den Hochschulen zur Verfügung zu stellen, das ist die Kernaufgabe des ehemaligen Instituts für den Wissenschaftlichen Film. Damit leistet dieses Institut einen wichtigen Beitrag für Forschung und Lehre. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die neuartige Online-Mediathek, die via Internet eine schnelle und bequeme Recherche mit Vorschaumöglichkeit bietet.

    Am Ende seines Besuches betonte der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, dass die IWF auch einen Beitrag zum lebenslangen Lernen leisten könne. Medien könnten Lernprozesse nachhaltig unterstützen.


    Weitere Informationen:

    http://www.iwf.de/


    Bilder

    Prof. Dr. Christian Floto im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. E.h. Hans-Olaf Henkel bei seinem Besuch der IWF Wissen und Medien
    Prof. Dr. Christian Floto im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. E.h. Hans-Olaf Henkel bei seinem Besuch der ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Christian Floto im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. E.h. Hans-Olaf Henkel bei seinem Besuch der IWF Wissen und Medien


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).