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25.08.1999 14:45

Aktivitäten zur Entwicklung der Region

Roland Hahn Pressestelle
Fachhochschule Erfurt

    Der in Erfurt ansässige Verein INIT e.V. plant für die Region Mittel- und Südthüringen ein Projekt im Rahmen des InnoRegio-Wettbewerbs. Dabei sollen Potentiale der Mikrosystemtechnik, Gerätetechnik sowie der Bau- und Baustofftechnologie genutzt und ihre Kooperation entwickelt werden, um die regionale Struktur weiter zu entwickeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Der Verein ist offenen für Unternehmen und Einrichtungen der Region.

    (Erfurt) Der am 8. Juli 1999 in Erfurt gegründete gemeinnützige Verein "INIT e.V." hat im Rahmen des InnoRegio-Wettbewerbes für die neuen Bundesländer Mitte August seinen Antrag auf Förderung für das Projektes "Micro Innovates Macro" beim zuständigen Bundesministerium für Bildung und Forschung eingereicht. (InnoRegio versteht sich über den eigentlichen Wettbewerb hinaus als Impulsgeber. Durch eine wissenschaftliche Begleitung werden die Ergebnisse der beteiligten Regionen aufbereitet und analysiert. Auf diese Weise soll es möglich werden, die im Wettbewerb erprobten Vorgehensweisen und Innovationsansätze für andere Regionen nutzbar zu machen.)
    Nun hoffen die Mitglieder des Vereins "Innovative Netzwerke in Thüringen", zu denen Vertreter aus den Bereichen Lehre, Bildung, Forschung und Industrie der Region Mittel- und Südthüringens gehören, auf eine positive Entscheidung, die (hoffentlich) im Oktober aus Bonn kommt. Denn dann kann das Projekt, so Vereinsvorsitzender FH-Rektor Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Storm, mit der bis Herbst 2000 dauernden Entwicklungsphase beginnen und anschließend mit der Realisierung anfangen.
    Wesentliche Standbeine für das Projekt sind die Mikrosystemtechnik am Standort Erfurt, die Gerätetechnik am Standort Sömmerda sowie die Bau- und Baustofftechnologie im Raum Weimar. Hinzu kommt das Potential des Raumes Suhl.
    Ziel des INIT-Projektes ist eine Verbindung der Mikroebene der Mikrosystemtechnik und des elektronischen Gerätebaus mit der Makroebene des Bauwesens, um neue Innovationspotentiale zu erschliessen und letztlich Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Mittlerweile hat der Verein mehr als 80 Akteure vereint, die mittels der Technologieentwicklung die gesamte regionale Strukturentwicklung voranbringen wollen. Angestrebt wird eine Bündelung an Wissen und Fähigkeiten, die gemeinsam in aller Interesse genutzt werden können. Für wirtschaftsschwache Gebiete der Region sollen Lösungen für Neugründungen gefunden und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. So will der Verein einen Verbund von klein- und mittelständischen Unternehmen, von Politik und Verwaltung sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen schaffen, der schneller und effektiver Informationen in der gesamten Wertschöpfungskette von der Ausbildung bis Produktion, einschließlich der Forschung und Entwicklung, untereinander auszutauschen kann.
    Kleineren und mittleren Unternehmen fehlt es meist an ausreichenden Kontakten und Partnerschaften, zu wichtigen kommunalen Einrichtungen und zu Bildungs- und Forschungseinrichtungen, um an für sie geeignete gemeinsamen Innovations-, Medien- und Lernprojekten teilzunehmen. Das wird der Verein durch den Aufbau eines regionalen Netzwerkes mit unterschiedlichsten verbessern. Dabei werden die Bildungs- und Forschungseinrichtungen der Region als Informations- und Kommunikationsquelle wirken. Auf den Informationspool können dann alle Beteiligten im Netzwerk zugreifen.
    Gerade in den wirtschaftsschwachen Regionen und auf die Stagnation in der Bauwirtschaft wird der Verein u.a. mit marktorientierter Bildung, dem Aufbau neuer Informationsmedien sowie Aktivitäten zur Ansiedlung reagieren.

    Um den Verein auf eine möglichst breite Basis zu stellen, sind neue Mitglieder, die Interesse an den Aufgaben und Zielen des Vereins zeigen, sehr willkommen. Für Interessenten, vor allem aus den Bereichen Bau- und Baustoffwirtschaft, Kommunen, Betreiber, Versorgungsunternehmen sowie begleitende Unternehmen und Institutionen, ist INIT e.V. auch über die Region hinaus zur Mitarbeit offen.

    Kontakt: eMail innoregio@gmx.de bzw. im Internet unter www.fh-erfurt.de/aktuelles .


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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