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28.10.2005 11:45

Gott in Kunst und Dichtung

Heike Zappe Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Die XIV. Werner-Reihlen-Vorlesung fragt nach der Beziehung von Religion und Kultur. Literaturnobelpreisträgers Imre Kertèsz liest

    Transformiert die Religion der Gegenwart sich in ästhetische Erfahrung? Kulturwissenschaftliche Zugänge zu theologischen Fragestellungen eröffnen neue Perspektiven auf die Rolle der Religion in der Gesellschaft. Die diesjährige 14. Werner-Reihlen-Vorlesung, die durch eine Stiftung der Berliner Familie Reihlen zugunsten der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität ermöglicht wird, ist der Frage nach Transzendenzerfahrungen in der gegenwärtigen Kultur und ihr Verhältnis zum christlichen Gottesbegriff gewidmet.

    Der Münchner Religionswissenschaftler Prof. Dr. Michael von Brück widmet sich in seinem Eröffnungsvortrag am 15. November 2005 um 18:00 Uhr den Beziehungen europäischer Religion zum Buddhismus und den so entstehenden Adaptionsformen fernöstlicher Religion. Aus unterschiedlichen philosophischen Blickwinkeln beleuchten am 16. November 2005 ab 9:00 Uhr Prof. Dr. Enno Rudolph (Luzern) und Prof. Dr. Herta Nagl-Docekal (Wien) die Rolle der Religion in der Gegenwartskultur einer säkularisierten Gesellschaft. Der Tübinger Systematische Theologe Prof. Dr. Christoph Schwöbel fragt, ob angesichts kulturell erzeugter Transzendenzen von einer Wiederverzauberung der Welt zu reden sei, während die Praktische Theologin PD Dr. Inken Mädler (Frankfurt/M.) Spuren des Religiösen in der Bildenden Kunst der Moderne sucht.

    Literaturnobelpreisträgers Imre Kertèsz liest

    Die Frage nach Kunst und religiösem Erleben wäre unvollständig, kämen nicht auch Künstler selbst zu Wort. Ein besonderer Höhepunkt ist daher eine Lesung des Literaturnobelpreisträgers Imre Kertèsz aus seinem "Roman eines Schicksallosen" am 15. November 2005 um 20:00 Uhr. Sensibel beschreibt dieser Roman eine Haltung vorbehaltlosen Staunens gegenüber dem Wunder des Lebens auf eine Weise, die gerade in der diesseitigen Erfahrung des Glücks ein Jenseitiges aufbrechen lässt.

    Alle Vorträge finden im Senatssaal Unter den Linden 6 statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

    Informationen Dr. Thomas Wabel
    Telefon [030] 24753 - 616
    e-mail thomas.wabel@rz.hu-berlin.de
    Veranstaltungsprogramm www2.hu-berlin.de/theologie/aktuelles/aktuelles.htm


    Weitere Informationen:

    http://www2.hu-berlin.de/theologie/aktuelles/aktuelles.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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