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28.10.2005 11:20

Gründe, Strategien und Umsetzung von Verbesserungen bei der Atomsicherheit

Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Heinz-Peter Butz Abteilung Kommunikation
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH

    Das diesjährige EUROSAFE-Forum am 7./8.Nov. 2005 in Brüssel steht unter dem Generalthema "Sicherheitsverbesserungen - Gründe - Strategien - Umsetzung". In Plenarvorträgen, einer Podiumsdiskussion unter Einbeziehung des Publikums und in themenspezifischen Seminaren stellen Behörden, Sicherheitsorganisationen, nichtstaatliche Organisationen und Industrie ihre Position aus ihrer jeweiligen Sicht dar. EUROSAFE will damit das gemeinsame Verständnis in Europa für Fragen der Atomsicherheit fördern.

    Am ersten Tag präsentieren Behörden, Sicherheitsorganisationen und Industrie in drei Plenarvorträgen aus ihrer Sicht ihre jeweilige Position. In der anschließenden international besetzten Podiumsdiskussion setzen sich sechs Experten mit dem Thema "Die Wahrnehmung von Sicherheitsverbesserungen in der breiten Öffentlichkeit" auseinander und stellen sich den Fragen des Publikums. Der Energiekommissar der Europäischen Union, Andris Piebalgs, beschließt mit seinem Gastvortrag den ersten Tag.

    Der zweite Tag ist mit fünf zeitlich parallelen Fachseminaren ausgefüllt, in denen europäische Experten aktuelle Arbeiten auf folgenden Gebieten vorstellen und diskutieren:

    - Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen
    - Sicherheitsforschung
    - Umwelt und Strahlenschutz
    - Sicherung von Kernmaterial und kerntechnischen Einrichtungen
    - Entsorgung.

    Im Rahmen von EUROSAFE ist ein weiterer konkreter Schritt geplant, die Idee von EUROSAFE zu realisieren: Die Gründung der EUROSAFE Association, ein Verbund des kerntechnischen Sachverstands in Europa mit folgenden Partnern: GRS (Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit), IRSN (Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire - Frankreich) und AVN (Association Vinçotte Nuclear - Belgien) sowie deren Partner CSN (Spanien), HSE (Großbritannien), SKI (Schweden) und VTT (Finnland).

    Bei einem Presselunch soll dieses Vorhaben näher erläutert werden. Dieser findet statt am

    Montag, dem 7. November 2005, um 12:00 Uhr
    im Hotel Sheraton, Brüssel, Place Rogier 3 (2. Etage),
    (Metro: Linie 2 - Richtung Simonis, Ausgang Rogier)

    Gastgeber und Gesprächspartner: Lothar Hahn (GRS-Geschäftsführer), Jacques Repussard (Direktor des IRSN) und Jean-Jacques Van Binnebeek (Direktor von AVN).

    Der Lunch endet gegen 13.30 h.
    Anmeldung für die Teilnahme am Presselunch bitte per E-Mail an Marika Roobaert (mro@avn.be)

    Das EUROSAFE-Forum wird um 14:00 h eröffnet.

    Hintergrund

    Der "EUROSAFE Approach"
    Die generelle Zielsetzung von EUROSAFE ist es, zur Harmonisierung von Sicherheitspraktiken bei der Kerntechnik in Europa beizutragen. Zu diesem Zweck bietet EUROSAFE ein Forum für technische Sicherheitsorganisationen, Forschungseinrichtungen, Sicherheitsbehörden, die Energiewirtschaft, die Industrie, staatliche Institutionen und nichtstaatliche Organisationen - vorwiegend aus der Europäischen Union und aus dem Ländern Mittel- und Osteuropas - sowie für internationale Organisationen. Aktuelle Analysen und Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der nuklearen Sicherheit und des Strahlenschutzes sollen präsentiert, Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht und Diskussionen geführt werden.

    Der "EUROSAFE Approach" besteht aus drei Teilen:

    - das EUROSAFE-Forum,
    - die EUROSAFE Tribune und
    - die EUROSAFE-Webseite.

    Die inhaltliche Führung obliegt einem Programmkomitee, in dem sieben europäische Reaktorsicherheits- und Strahlenschutzorganisationen vertreten sind: AVN (Belgien), CSN (Spanien), GRS (Deutschland), HSE (Großbritannien), IRSN (Frankreich), SKI (Schweden) und VTT (Finnland). Ziel ist es, dass sich alle relevanten europäischen Reaktorsicherheits- und Strahlenschutzorganisationen dem "EUROSAFE Approach" anschließen.

    Die Idee von EUROSAFE haben GRS und IRSN gemeinsam entwickelt. Das erste EUROSAFE-Forum in Paris im Jahr 1999 war ein konkreter Schritt zur Realisierung. Köln und Berlin waren die Orte weiterer Foren. EUROSAFE hat sich unter den europäischen Konferenzen zu einer in der Fachwelt sehr gut angenommenen und etablierten Veranstaltung entwickelt. Naheliegend ist daher die Gründung einer EUROSAFE Association, um die Idee von EUROSAFE mit konkreten Zielen zu verwirklichen. Dazu zählen u. a. gemeinsame Programme in der Reaktorsicherheitsforschung, Förderung eines europäischen wissenschaftlichen Netzwerks für die Reaktorsicherheit.


    Weitere Informationen:

    http://www.eurosafe-forum.org
    http://www.grs.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Geowissenschaften, Maschinenbau, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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