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01.11.2005 09:33

Zur Schaffung einer gesundheitsverträglichen Umwelt: bestehende Strukturen nutzen, Vernetzung fördern

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) erarbeitete für das Umweltbundesamt gemeinsam mit vier weiteren Forschungspartnern Expertise "Lokale Agenda 21 - Umwelt und Gesundheit". http://edoc.difu.de/orlis/DF9853.pd

    Wie nutzen Kommunen die Potenziale der Lokalen Agenda 21 für die Vernetzung der Themenbereiche Umwelt und Gesundheit? Welche erfolgreichen Strategien und Projekte werden in der kommunalen Praxis bereits hierfür entwickelt und umgesetzt? In welchen Bereichen existieren Kooperations- und Kommunikationsbarrieren oder andere Hemmnisse? Welche Unterstützung und Informationen wünschen sich in diesem Zusammenhang die Akteure vor Ort? Diesen und weiteren Fragen gingen die Verfasser der empirischen Expertise "Lokale Agenda 21 - Umwelt und Gesundheit" nach, die im Internet als Online-Dokument veröffentlicht ist.

    Die Vernetzung der Themen Umwelt und Gesundheit hat in den letzten Jahren vor allem in Hinblick auf Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsförderung national und international an Bedeutung gewonnen. Bei der Entwicklung nachhaltig gesundheitsverträglicher Umweltverhältnisse kommt den Aktivitäten der Kommunen eine zentrale Rolle zu. Dabei erscheint es weder zweckmäßig noch aussichtsreich, Parallelstrukturen im Sinne "Kommunaler Aktionspläne Umwelt und Gesundheit" zu bereits vorhandenen kommunalen Strukturen mit ähnlicher Programmatik und Arbeitsweise aufzubauen. Vielmehr wird empfohlen, an bestehende Strukturen in den Kommunen anzuknüpfen und eine stärkere Vernetzung einzelner Akteure anzustreben. Hierzu sollte auch auf bereits vorhandene Strukturen der Lokalen Agenda 21 zurückgegriffen werden.

    Das Difu erarbeitete die vom Umweltbundesamt im Rahmen des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit (APUG) geförderte Expertise gemeinsam mit folgenden Kooperationspartnern:

    - agenda-transfer, Agentur für Nachhaltigkeit GmbH,
    - Fachhochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen,
    - Institut für Medizinsoziologie am Universitätsklinikum Eppendorf der Universität Hamburg,
    - Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Nordrhein-Westfalen.

    Die Expertise kann unter http://edoc.difu.de/orlis/DF9853.pdf im Internet kostenfrei abgerufen werden.

    Weitere Informationen:
    Dipl.-Ing. Christa Böhme
    Telefon: 030/39001-291
    E-Mail: boehme@difu.de

    Bibliographische Angaben:
    Lokale Agenda 21 - Umwelt und Gesundheit
    Teil 1, Expertise: Kommunale Praxis Von Christa Böhme, Bettina Reimann und Ulla-Kristina Schuleri-Hartje unter Mitarbeit von Wenke Girmann-Russ, Marcus Pierk und Waldemar Süß, im Auftrag des Umweltbundesamtes, 2005. 240 S. http://edoc.difu.de/orlis/DF9853.pdf

    Pressekontakte
    Sybille Wenke-Thiem
    Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
    Ernst-Reuter-Haus
    Straße des 17. Juni 112
    10623 Berlin
    S-Bahn: Tiergarten

    E-Mail: wenke-thiem@difu.de
    Internet: http://www.difu.de
    Telefon: 030/39001-209/-208
    Telefax: 030/39001-130

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink würden wir uns sehr freuen!


    Weitere Informationen:

    http://edoc.difu.de/orlis/DF9853.pdf
    http://www.difu.de
    http://www.kommunalweb.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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