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01.11.2005 10:10

"Das historische Buch 2004"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Preise für Forscher am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt

    Der zentrale Kommunikations- und Fachinformationsservice für Geschichtswissenschaften im Internet "H-Soz-u-Kult" hat zum vierten Mal ein Ranking der herausragenden geschichtswissenschaftlichen Publikationen des Vorjahres zusammengestellt. Das Buch "Lebensformen Europas. Eine historische Kulturanthropologie" von Wolfgang Reinhard, dem neuen Fellow für Geschichtswissenschaft am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt, hat dabei sowohl in der Kategorie Europäische Geschichte als auch in der offenen Kategorie den ersten Platz belegt.

    Reinhards historische Kulturanthropologie handelt vom Alltag der Menschen: von Körpern und Gefühlen, von Kleidung und Essen, von Beziehungen und Bindungen, von Arbeit und Ethik, auch von Krieg, Gewalt und Tod. Sie berichtet davon, wie Menschen in immer wieder neuen Formen zu über die Jahrhunderte kaum veränderten Zwecken Gruppen bilden, wie damit innerer Zusammenhalt bewirkt und zugleich äußere Abgrenzung markiert werden soll. "Ein ebenso facettenreicher wie kompakter Überblick eines umfassend gebildeten Historikers", so das Urteil der Kritik.

    Mit diesem Ranking wird eine Orientierungshilfe in der Vielzahl der historischen Neuerscheinungen geboten. Eine mehr als fünfzigköpfige internationale Jury aus renommierten Fachkolleginnen und -kollegen hat innovative und richtungsweisende Publikationen in ihren jeweiligen Arbeitsgebieten ausfindig gemacht und bewertet. In insgesamt elf Kategorien wurden die jeweils fünf bedeutendsten Publikationen des Jahrgangs 2004 ausgewählt. In der offenen Kategorie konkurrieren Überblicksdarstellungen, Lehrbücher, übergreifende Abhandlungen sowie methodisch oder theoretisch innovative Studien.

    Auf Platz 5 in der offenen Kategorie wurde zudem das dreibändige Handbuch der Kulturwissenschaften, herausgegeben von Friedrich Jaeger (dem bisherigen Fellow für Geschichtswissenschaft am Max-Weber-Kolleg), Burkhard Liebsch, Jörn Rüsen und Jürgen Straub, gewählt. Das Handbuch der Kulturwissenschaften unternimmt erstmals im deutschen Sprachraum den Versuch, auf 1800 Seiten eine thematische und methodische Auslegeordnung im Gesamtbereich der Kulturwissenschaften vorzunehmen. Es ist ein Handbuch im besten Wortsinn, das mit zumeist gut gegliederten Aufsätzen einem bei der täglichen Arbeit zur Hand geht. Das Max-Weber-Kolleg freut sich, dass die Ergebnisse der Forschungsarbeit seiner Fellows auf diese Weise auch weit über Erfurt hinaus Beachtung und Anerkennung gefunden haben.


    Weitere Informationen:

    http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/index.asp


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     


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