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26.08.1999 15:12

Internationale Werkstofftagung in Dresden

Dr. Carola Langer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden

    Mehr als 200 Physiker und Materialforscher aus 30 Ländern kommen vom 29.08. bis 03.09.1999 nach Dresden, um an dem Internationalen Symposium für metastabile, mechanisch legierte und nanostrukturierte Materialien (ISMANAM) teilzunehmen. Diese jährlich stattfindende Tagung wurde zum erstenmal nach Deutschland vergeben. Die Organisation liegt in den Händen des Instituts für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden (IFW).

    Mehr als 200 Physiker und Materialforscher aus 30 Ländern kommen vom 29.08. bis 03.09.1999 nach Dresden, um an dem Internationalen Symposium für metastabile, mechanisch legierte und nanostrukturierte Materialien teilzunehmen. Diese jährlich stattfindende Tagung wurde zum erstenmal nach Deutschland vergeben. Die Organisation liegt in den Händen des Instituts für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden (IFW). Veranstaltungsort ist das neue Hörsaalzentrum der TU Dresden.
    Während der fünftägigen Konferenz werden Physiker und Ingenieure aus aller Welt neuste Forschungsergebnisse zu der amorphen Metallen und nanostrukturierten Materialien austauschen. Dabei handelt es sich um Zirkon-, Titan-, Aluminium- oder Magnesium-legierungen, die keine geordnete Kristallstruktur aufweisen (amorph = ohne Form) oder aus kleinsten Partikeln mit Durchmessern im Nanometerbereich (Nanometer = 10-9 Meter) bestehen. Diese Strukturen bildet sich unter bestimmten Bedingungen beim schnellen Abschrecken von Metallschmelzen oder beim mechanischen Legieren der pulverförmigen Ausgangssubstanzen. Die außergewöhnliche Struktur dieser Legierungen bringt besondere mechanische, chemische und magnetische Eigenschaften hervor, die für technische Anwendungen nutzbar gemacht werden können, z.B. als Leichtbaumaterial im Automobilbau oder für korrosionsresistente und verschleißfeste Bauteile. Auch die besonderen magnetischen Eigenschaften lassen interessante Einsatzfelder erwarten. Voraussetzung für die technische Nutzung dieser noch sehr jungen Materialklasse ist in jedem Fall eine genaue Kenntnis der physikalischen und chemischen Grundlagen ihrer Herstellung. Deshalb nehmen grundlegende theoretische Fragen ebenso großen Raum innerhalb des Tagungsprogramms ein wie praktische Aspekte der Herstellung und Anwendung.


    Weitere Informationen:

    http://www.ifw-dresden.de/imw/ismanam/ismanam.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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