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01.11.2005 11:38

Antisemitismus und radikaler Islamismus

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Konferenz des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin / Vorankündigung

    In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Antisemitismus zu einem ernst zu nehmenden Problem in den Zuwanderergesellschaften Europas geworden ist. Vor allem muslimische Jugendliche projizieren ihren Hass auf Israel auf die in den europäischen Ländern lebenden Juden. Antisemitische Stereotype und Propaganda aus den arabischen Ländern finden via Satellitenfernsehen und über radikale Islamisten Eingang in die Gedankenwelt der Migranten.

    Das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin widmet sich nun diesem Thema und veranstaltet am 1. und 2. Dezember 2005 eine internationale wissenschaftliche Konferenz mit dem Titel "Antisemitismus und radikaler Islamismus". Wir möchten Sie herzlich zu dieser Tagung einladen und bitten Sie, auch in Ihrem Medium auf diese Veranstaltung hinzuweisen:

    Beginn: am Donnerstag, dem 1. Dezember 2005, um 10.00 Uhr
    Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, Raum H 3005, 10623 Berlin
    Hinweis: Um Anmeldung wird gebeten!

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Expertinnen und Experten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden werden auf der Konferenz sowohl historische als auch aktuelle Hintergründe dieses Phänomens beleuchten. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.

    Programm "Antisemitismus und radikaler Islamismus"

    Donnerstag, 1. Dezember 2005

    10.00 Uhr
    Begrüßung

    10.15 Uhr
    Einführung, Wolfgang Benz (Berlin)

    10.45 Uhr
    Kontroversen der Forschung - Die Beziehungen zwischen Nationalsozialismus und arabischer Welt, Götz Nordbruch (Berlin)

    11.30 Uhr
    Islamischer oder islamisierter Antisemitismus? Michael Kiefer (Düsseldorf)

    12.15 - 14.00 Mittagspause

    14.00 Uhr
    "The Antisemitic Temptation" - Results of a Sociological Research, Michel Wieviorka (Paris)

    14.45 Uhr
    Antisemitism in French Banlieu, Didier Lapeyronnie (Paris)

    15.30 Uhr
    The Unholy Alliance - Nazi Links with Arab Totalitarianism, Michel Whine (London)

    16.15 - 16.45 Uhr Kaffeepause

    16.45 Uhr
    The Situation in the Netherlands, Hadassa Hirschfeld (Den Haag)

    17.30 Uhr
    Arab and Muslim Antisemitism in Sweden - an Ignored Problem, Mikael Tossavainen (Lund)

    Freitag, 2. Dezember 2005

    9.00 Uhr
    Der jihadistische Islamismus als Quelle des Antisemitismus, Bassam Tibi (Göttingen)

    10.00 Uhr
    Elemente des arabischen Nationalismus im Jihad-Islamismus, Jochen Müller (Berlin)

    10.45 - 11.15 Uhr Kaffeepause

    11.15 Uhr
    Türkischer Bund Berlin-Brandenburg, Kenan Kolat (Berlin), angefragt

    12.00 Uhr
    Antisemitische Tendenzen innerhalb islamistischer Gruppierungen (Anmerkungen eines Verfassungsschützers), Herbert Müller (Stuttgart)

    12.45 - 14.00 Uhr Mittagspause

    14.00 Uhr
    Erfahrungen eines Journalisten mit islamistischem Antisemitismus, Ahmed Senyurt (Köln)

    14.45 Uhr
    Pädagogische Arbeit gegen Antisemitismus bei muslimischen Jugendlichen, Günther Jikeli (Berlin)

    16.00 Uhr
    Abschlussdiskussion

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Juliane Wetzel, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin, Tel.: 030/314-21397, Fax: 030/314-21136, E-Mail: wetz0154@mailbox.tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2005/pi253.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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